Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
05.04.2017
45 Minuten gut mitgehalten, dann dem Schicksal ergeben
Nach vierter Niederlage in Folge wird die Hoffnung kleiner
Vaterstetten – War es das? Nach der neuerlichen Niederlage – der vierten in Folge – kann die Handballherren des TSV Vaterstetten nur noch ein Wunder vor dem Abstieg aus der Landesliga retten. Der Tabellenzweite TSV Ottobeuren, zuletzt eher mit Auswärtsschwächen aufgefallen, entführte mit dem Endstand von 21:25 (10:11) Toren beide Punkte. Die Schützlinge vom unentwegten Positivdenker Michael Jäger hängen weiter auf dem vorletzten Platz fest. Die Konkurrenz um den Klassenerhalt ist bereits auf fünf Punkte enteilt. Am kommenden Wochenende ist Vaterstetten spielfrei. Da wird der Abstand größer werden, weil vier ebenfalls gefährdete Teams gegeneinander spielen.
Es sah eigentlich für 45 Minuten ganz ordentlich und auch hoffnungsvoll für die Gastgeber aus. Das Vorteilspendel sah die TSVV-Männer lange auf Augenhöhe mit dem Titelkandidaten. Bastian Weiper trieb „die Grünen“ über die Achse erfolgreich an, während Michael Bähr im Tor mit glänzenden Paraden die Galerie zu begeistern wusste. In der ersten Halbzeit spielten die Nerven den Vaterstettenern mehrfach einen Streich, denn mit unverständlichen Abspielfehlern ermöglichten sie den Gästen billige Gegenstoßtore, während die eigenen Treffer alle mühsam über den Positionsangriff erarbeitet werden mussten.
Bis zur 48. Spielminute, als Michael Nowara den Gästetorwart zum 17:18-Anschlusstreffer überlistete, war die Hoffnung auf die Wende Begleiter der Gedanken. Dann aber rückten die bis dahin unauffällig (nichts gesagt ist genug gelobt) pfeifenden Schiedsrichter Uwe Bastian (SC Unterpfaffenhofen/Germering) und Wolfgang Huber in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Man wurde den Eindruck nicht los, dass sie in dem weitgehend fairen Spiel auch den TSVV-Männern ausgleichend eine Zweiminutenstrafe aufbrummen mussten. Der betroffene, ansonsten coole Simon Taenzler zeigte verständlich deutlich sein Missfallen, und durfte dann froh sein, für diese Lappalie nicht noch eine Strafe hinterher zu bekommen.
In der Folge nahm das Schicksal zu Ungunsten der TSVV-Männer seinen Lauf. Gegentor in Unterzahl, Schrittfehlervorteile mit Torerfolgen für die Gäste, Vorteilsabpfiff beim Torerfolg von Francis Müller: Vaterstetten geriet auf die Verliererstraße. Da nutze es nichts, dass Marcel Hülssiep mit seinen neun Toren eine großartige Leistung ablieferte. Abgesehen von dieser Unglücksphase haben die TSVV-Spieler ihre durchaus vorhandenen Chancen nicht genutzt. Jetzt hilft tatsächlich nur noch ein Wunder.
Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Martin Kuhn (2), Tobias Frey (1), Simon Taenzler, Francis Müller, Bastian Weiper (3), Andreas Bedurke (2), Johannes Kiefl (2), Michael Nowara (1), Marcel Hülssiep (9/4), Moritz Malecki (1), Ralph Liep, Marc Wiegert
Verwarnungen: TSVV 3, TSVO 3
Zeitstrafen: TSVV 1, TSVO 3
Strafwürfe: TSVV 4/ davon 4 verwandelt, TSVO 3/2
Schiedsrichter: Uwe Bastian (SC
Unterpfaffenhofen/Germering) / Wolfgang Huber (SV DJK Taufkirchen)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur