Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
23.09.2017
Spitzenspiel zum Saisonbeginn
TSVV-Männer prüfen im Nachbarschaftsderby die Anzinger Favoritenrolle
Vaterstetten – Gleich der erste Spieltag der Bezirksoberliga der Handballmänner spülte nach oben, was auch am Ende oben erwartet wird. Die beiden Reserveteams der Bayernligisten von SV Anzing und TSV Unterhaching setzten sich in Ihren ersten Spielen deutlich durch. Hachings Zweite war zuletzt bereits Vizemeister und auch die Löwenreserve schloss top auf dem vierten Platz ab.
Etwas unbehaglich wird es in Vaterstetten empfunden, dass den TSVV-Männern als Landesliga-Absteiger gleich zum Anfang alle drei Reserveteams der höherklassig spielenden ersten Mannschaften als Gegner aufgebrummt wurden. Im Handballsport gilt die legalisierte Wettbewerbsverzerrung des Zweitspielrechts für Nachwuchsspieler, die aber offensichtlich allseits anerkannt wird. Junge Talente, auch mit Perspektiven zu überregionalen Auswahlteams, sollen ggf. trotz geringeren Einsatzes in den Topteams ihrer Vereine in den Reserveteams ausreichend Spielpraxis erhalten können. So ist es Usus, dass Vereine mit diesen Möglichkeiten bei Heimspielterminen ihre „Zweite“ nach der „Ersten“ spielen lassen, dann können die auf Einsatz lauernden „Jungspunde“ ihre Garderobe gleich in der Kabine lassen.
Natürlich handelt auch Vaterstettens Ortsnachbar SV Anzing und nächster Spielpartner (Beginn Sonntag, 17:30 Uhr, Humboldt-Gymnasium) danach. Zehn der elf Heimspiele der Reserve finden am gleichen Wochenende jeweils nach dem Topspiel statt. Die Erfahrung machten die TSVV-Männer bereits am ersten Spieltag bei der nach dem gleichen Prinzip verfahrenden ebenfalls starken Reserve des TSV Allach, denen dieser Schachzug aber nicht zum Nutzen gereichte.
Die Anzinger Reserve wird heuer ganz hoch gehandelt. Sehr deutliches Indiz für Stärke und Anspruch ist ihr Kantersieg gegen SBC Traunstein mit 15 Treffern Tordifferenz, im Vergleich zum Vorjahr, als daheim ein schwer erkämpfter Heimsieg (29:27) und eine 25:24-Auswärtsniederlage bei diesem Ex-Landesligisten und fast Wiederabsteiger zu Buche schlug,
Die TSVV-Männer müssen nach ihrem Abstieg aufgrund im Wesentlichen verletzungsbedingten personellen Aderlasses kleinere Brötchen backen. Umso erfreulicher wirkt der Auftakterfolg gegen Allach. Jägers Mannschaft kann gegen Anzing mit dem Bewusstsein, dass letztlich alle Teams nur mit Wasser kochen, in die Begegnung mit dem Favoriten gehen.
jwg