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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

07.10.2017

Damen 1

Respektable TSVV-Frauen wollen Position halten

von Wilfried Gillmeister

Bundesliga-Reserve von Gröbenzell kommt nach Vaterstetten

Vaterstetten – Nicht unzufrieden dürften die Handballdamen des TSV Vaterstetten mit ihrem Start in die Landesliga-Saison  sein.  Nach drei  Spieltagen   befinden sich die Schützlinge des Trainertrios  Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr mit 5:1 Punkten auf einem respektablen vierten Tabellenplatz.


Nun kommt am Sonntag (Beginn 15:30 Uhr) mit der Bundesliga-Reserve des HCD Gröbenzell ein Team nach Vaterstetten,  das  mit dem Gastgeber als Aufsteiger Gemeinsames teilt:  Der Klassenerhalt hat vor allen anderen zielem Vorrang. Interessant dürfte sein, wer sich alles auf den Weg von West (Gröbenzell) nach Ost in die Halle des Humboldt-Gymnasiums macht, denn die erste Mannschaft ist spielfrei  und darf die jungen Talente  (4) aus dem Bundesliga-Kader mit Zweitspielrecht bei der Reserve einsetzen. Dazu gehört die 20jährige auf Rechtsaußen nominierte Ramona Nittel , die im ersten Spiel gegen Aichach mit neun Treffern erfolgreich war. Überhaupt sind die Außenspielerinnen die Trumpfasse der Gäste, denn  Patricia Janssen (19 Tore in drei Spielen)  als auch Kathrin Friedrich (acht Tore in einem Spiel) machen die Flügel der Gäste stark. Ein Nachteil der schnellen  HCD‘ler besteht darin, dass sie bisher keine konstante Aufstellung gefunden haben.


Ob die TSVV-Damen daraus Kapital schlagen können, wäre eine für den Ausgang des Spieles interessante Frage.. Allerdings fehlt nach Nasenbeinbruch im Schleißheim-Spiel weiterhin  Valerie Gollnhofer. Unsicher ist auch wegen heftiger Atemwegserkrankung der Einsatz der bisher herausragenden Johanna Gernsbeck.  „So dick ist meine Personaldecke auch nicht, dass ich überall gleichwertige Alternativen aufbieten kann“, äußert sich der TSV-Coach vorsichtig über eventuelle Erfolgsaussichten.  Der zuletzt gezeigte Einbruch in der zweiten Spielhälfte zeigte auch, dass der bevorzugte Tempohandball nicht immer für 60 Minuten reicht. Ein weiterer Malus: Torwarttrainer Thomas Degmeyr träumt davon, wie Gröbenzell auch über vier Torfrauen verfügen zu können.  Gegenwärtig macht er drei Kreuze, wenn zumindest Maria Obermeier fit zwischen den Torpfosten steht.    


Dennoch ist die Stimmung im Team bestens. „Wenn wir  mit entsprechenden Sicherungsmaßnahmen die Gegenstöße gut einschränken können und unsere Abstimmung in der Defensive gut hinbekommen, brauchen wir uns vor dem klangvollen Namen nicht zu  verstecken.“ Graf ist also auch als Motivator gefordert. Co-Trainerin Melanie Gernsbeck: „Wir dürfen auch nicht vergessen, dass jetzt noch jeder gute Punkt  dem Klassenerhalt dient.“


jwg


Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur