01.04.2007
Wenn Brannenburg kommt, sind viele Tore angesagt. Die Erwartung wurde nicht enttäuscht. Die Inntaler haben über die Saison einen beachtlichen Schnitt von über 31 Toren pro Spiel erzielt und nur das erste als auch jetzt das letzte Spiel verloren. Dazwischen ließen sie nichts anbrennen und sind überlegen Meister geworden.

"Gegen Brannenburg zu gewinnen, ist kein Spaziergang", räumt Graf ein, einen Sieg erhofft und angestrebt aber nicht erwartet zu haben. Der Spielverlauf bestätigt das. Die TSVV-Damen begannen mit zu viel Respekt und lagen schnell mit 2:5 Toren zurück. Die Gäste wirkten souverän und wollten unbedingt das i-Tüpfelchen auf den Meistertitel setzen.
Der Umschwung für Vaterstetten kam, als es gelang, schnelle Gegenstöße erfolgreich umzusetzen. Innerhalb von neun Minuten wurde ein 6:9-Rückstand in eine 14:11-Führung umgewandelt. Endlich mehr Selbstvertrauen in die eigene Leistung machte den TSVV zum gleichwertigen Gegner.
"Wenn nicht jetzt, wann dann?" Es wurde dagegengehalten. Tempospiel auf beiden Seiten brachte eine torreiche Begegnung mit glücklichen Ende für die Gastgeberinnen nach spannendem und wechselhaften Verlauf. Mit Sicht auf die Torerfolge wurde Karin Müller zur Matchwinnerin. Ihre fünf Tore in den letzten zwölf Minuten brachten die Sicherheit, einen knappen Vorsprung zu halten. Platz drei in der Endabrechnung der Bezirksliga bietet beste Voraussetzung für anspruchsvolle neue Ziele.
