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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

01.04.2007

Anstatt Osterferien gibt es zusätzliches Training

von Wilfried Gillmeister

Nach Niederlage gegen Regensburg

Vaterstetten – Nichts ist es geworden aus der Revanche für die Niederlage im Hinspiel. Die Handballdamen vom TSV Vaterstetten verloren auch daheim gegen den ESV 27 Regensburg, der damit die diesjährige Bayernliga auf dem zweiten Platz abschließen wird, während die Vaterstettener Damen nach diesem mit 18:25 (9:12) Toren verlorenen Match aktuell auf den vierten Rang abgerutscht sind.

Für Vaterstettens Coach Thomas Eck war die Welt am Sonntag um 15.40 Uhr noch in Ordnung. Da war das Spiel gerade zehn Minuten jung, seine Damen führten Dank einer bestens konzentrierten Abwehr nach 3:0 noch mit 3:2 Toren. Doch es hatte schon geknaxt im Gebälk. Das allerdings auf der Angriffsseite, denn die ersten zwei Strafwürfe landeten nicht im Netz. Marlies Brauer hatte an dem Tag unfreiwillig die Torlatte im Visier. Was dann noch insgesamt auf das Regensburger Tor kam, wurde häufig zur Beute der an dem Tag großartig haltenden Regensburger Ines Flesch.
Der Eindruck von einem fröhlichen Handball-Ballett täuscht. Marlies Brauer kämpft hier vergeblich gegen die Regensburger Mauer( Andreea Croitoru, Monika Stoilovova) an. (Foto:jwg)
Eck hatte seine Damen auf das Stellungsspiel und die Reaktionsart der Regensburger Torfrau vorbereitet, doch offensichtlich hatte nur Evi Hoffmann zugehört, die als einzige eine positive Ausbeute errechnen konnte. Sie war es letztlich auch, die ihren zum Teil viel jüngeren Spielerinnen an kämpferischer Einstellung einiges voraus hatte. Ab der 22. Minute hatte Vaterstetten das Spiel an die Gäste abgegeben. Da war dann auch keine Abstimmung in der Abwehr erkennbar. "Wenn die Abwehr nicht miteinander redet, dann ist Alarmstimmung." versuchte der TSVV-Trainer mit Anweisungen vom Spielfeldrand seine Damen auszurichten. Fast schmeichelte die relativ knappe Tordifferenz zur Halbzeit den Gastgeberinnen.

Nach dem Wechsel kam nur kurz Hoffnung auf, als Steffi Brandes einen Strafwurf von Regensburgs Oana Surdu abwehrte. Da gelang der Anschluß 11:16 auf 15:17 und es war noch eine Viertelstunde zu spielen. Völlig unverständlich kam dann der Einbruch. Ein Debakel bahnte sich an, als die Gäste plötzlich mit neun Toren führten. Doch dem weiteren Abrutsch konnte gerade noch Einhalt geboten werden. Die noch A-Jugendliche Caro Neckar zeigte, wie leicht es sein kann, Strafwürfe zu verwerten.
Eigentlich hatte Eck seinen Damen vor Ostern trainingsfrei versprochen. Daraus wird nun wohl nichts. "Ich möchte, dass sich die Mannschaft mit guten Leistungen aus dieser Saison verabschiedet," bittet er nun doch am Dienstag in die Halle. Schließlich müssen noch Spiele gegen potentielle Abstiegskandidaten bestritten werden. "Ich will die Spiele gewinnen, die ich von meinen Damen erwarten kann." Das Wissen, dass sie es besser können als gegen Regensburg gezeigt, reicht nicht für das Ostergeschenk.

Bild mit Symbolik: Einerseits setzt sich Stephi Hoepner hier geschickt und erfolgeich durch, andererseits gab es insgesamt gegen Regensburg eine Bauchlandung wahrzunehmen. (Foto: jwg)