Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
11.11.2017
Vaterstetten – Am Samstag wird der neunte Spieltag der Handball-Landesliga Süd der Damen eingeläutet. Richtig gut dabei ist bisher das Team des Aufsteigers TSV Vaterstetten. Man kann es positive Überraschung nennen, was da die Frauen des Trainertrios Tobis Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr bisher geleistet haben. Mit 13:3 Punkten sind sie am vergangenen Sonntag gegen Simbach mit 34:23 Toren auf den zweiten Platz vorgestürmt. Bisher waren sie nie schlechter als auf dem vierten Platz.
Coach Grafs Analyse ist wie immer Euphorie dämpfend. “Unsere sechs Siege sind höchst erfreulich“, kommt zuerst das Lob, „doch wir sehen, dass alle sechs Erfolge gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte erzielt wurden“. Diese Sicht hat etwas, denn die „dicken Brocken“ kommen jetzt. Im Duell beim jetzigen Tabellendritten SV München Laim (Sonntag: 15:35 Uhr,Schulsporthalle Riegerhofstr. 20 in München) wird sich klären, welches der beiden Teams dem verlustpunktfreien Tabellenführer TSV Haunstetten II am dichtesten auf den Fersen bleiben kann.
Den Gastgeberinnen, die überraschend in Gundelfingen verloren und aus den letzten drei Spielen nur drei Punkte holten, darf nun wahrlich keine Schwächeperiode angedichtet werden. Ganz im Gegenteil: die TSVV-Damen sind gut beraten sich nicht nur jahreszeitlich entsprechend warm anzuziehen. Gernsbeck ergänzt auch relativierend: “Laim hatte zuletzt nur Auswärtsspiele, die Heimbilanz hingegen ist makellos.“
Das Trainertrio wird voraussichtlich wieder die zuletzt erfolgreiche Formation aufbieten. Vielleicht bekommt Neuzugang Maike Prehn nach ihrem vielversprechenden Debüt eine erneute Chance. Da Theresa Schwarz diese Woche wieder fehlen wird, kommt wohl das zuletzt erprobte Experiment mit Feldspielerin Antonia Junghan zur Anwendung.
Da die Angriffsreihen bisher nahezu gleichstark auftraten, werden möglicherweise die Abwehrformationen über den Spielausgang entscheiden. Hier hat Vaterstetten einen kleinen Vorteil und eine erfahrende Maria Obermeier zwischen den Torpfosten. Graf zeigt Gelassenheit und nimmt Druck vom Kessel: „Wir müssen nicht gewinnen. Wir werden aber alles tun, um nicht zu verlieren.“ Übersetzt heißt das: die TSVV-Damen fahren nicht chancenlos gen Westen.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur