Vaterstetten muss in die „Hölle von Taufkirchen“

Vaterstetten -  Statistisch betrachtet steht der Landkreis in der Handball-Bezirksoberliga der Männer gut durchschnittlich da: SV Anzings Bayernligareserve mit Meisterschaftsambitionen ganz oben, mittendrin Absteiger TSV Vaterstetten und am Tabellenende Aufsteiger TSV Grafing.

Eine Begegnung im Niemandsland des Mittelfelds wird am Samstag zwischen SV DJK Taufkirchen (Beginn 16 Uhr, Sporthalle Köglweg 104) und TSV Vaterstetten angepfiffen. Doch ist das Spiel alles andere als bedeutungslos. Der Sieger behält auf jeden Fall Anschluss an das Vorderfeld, dort wo die Musik dieser Liga gespielt wird.

Die Männer von TSVV-Trainer Michael Jäger kommen nach dem Erfolg bei SB Chiemgau Traunstein mit  dem Vertrauen in wiedergewonnene Auswärtsstärke in die „Hölle von Taufkirchen“, denn dort hängen die Erfolge für Gastmannschaften bekanntlich hoch. „Unsere Auswärtsbilanz ist im Gegensatz zur aktuellen Heimbilanz positiv“, will der Vaterstettener Coach diese Position auch mitnehmen.  Natürlich würden dann auch die Plätze im Ranking getauscht werden, denn noch stehen die Südmünchener vor dem Team am Münchener Ostrand.

„Leicht zu spielen sind die nicht“, warnt Jäger vor den unberechenbaren Taufkirchenern, die daheim noch nicht verloren haben. Insofern biete das Spiel eine interessante Konstellation. Jäger kann die Mannschaft aufbieten, die zuletzt erfolgreich war. Vielleicht kommt noch Andreas Bedurke hinzu, der der Abwehr Stabilität bietet und auch auf der rechten Angriffsseite dringend gebraucht wird, Stammrechtsaußen Michael Nowara immer noch verletzt ist und Niklas Stumpf keinen Backup auf der Position hat. Ansonsten hofft Jäger auf „Never change a winning team“.

jwg