Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
22.01.2018
Vaterstetten – Kaum ist der zweite Spieltag der Rückrunde der Handball-Landesliga Süd der Damen erreicht, entbrennt bereits der Kampf um den Klassenerhalt. Zu spüren bekamen das die vier führenden Teams, die alle Punkte abgaben. Gerade sensationell mutet die 27:25-Niederlage des bis zum Abschluss der Hinrunde für unschlagbar gehaltenen Tabellenführers TSV Haunstetten II beim Kissinger SC an.
Ebenso mussten die Tabellenzweiten vom Aufsteiger TSV Vaterstetten bei Bayernliga-Absteiger HSG Dietmannsried/Altusried einen unerwartet deutlichen 27:21 (15:7)-Spielverlust hinnehmen. Ebenfalls auswärts ließen auch Taufkirchen und München-Laim auf Platz drei und vier Federn. Der Abstand der ersten vier Clubs untereinander hat sich dadurch nur gering verändert.
Mit Unbehagen sind die TSVV-Damen ins Allgäu gefahren. Nachdem bereits Chrissi Hoffmann und Toni Junghan schon länger ausgefallen waren, kamen nun auch noch Jelli Hugo, Nico Mayerhofer und Maike Prehn hinzu. Das war wohl dann doch ein wenig zu viel für die bisher frisch und fröhlich aufspielenden Aufsteigerinnen. Nachrücker auf der Bank waren Sammi Müller und Alena Kraus, allerdings mit nur geringen Einsätzen.
„Unsere Wechsel-Alternativen waren etwas eingeschränkt“, räumte Coach Tobias Graf ein. Das machte sich dann besonders in den letzten zehn Minuten bemerkbar, als den TSVV-Damen in ihrer Hoffnung vermittelnden Aufholjagd durch die großartig kämpfende A-Jugendliche Johanna Gernsbeck auf 19:22 Tore der Anschluss gelang. Zwei Zeitstrafen galten als Indiz für nachlassende Kräfte des Kernteams, so dass die Gastgeberinnen wieder auf 26:19 Tore davonziehen konnten. Da waren die Punkte dann endgültig bei der nach wie vor abstiegsgefährdeten HSG, die sich aber an das untere Mittelfeld annähern konnte.
Die ersatzgeschwächten TSVV-Damen haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Der Angriff war nur ein Schatten bisher gezeigter Leistungen, bot in den ersten 30 Minuten eine indiskutable Angriffserfolgsquote von 24 Prozent. Diese Schwäche übertrug sich auf die Abwehrarbeit. Die Allgäuerinnen nutzen ihr Potenzial zur mehrmals acht Toren Differenz.
Angetrieben von Johanna Gernsbeck und Verena Taenzler zeigte das Team vom Trainertrio Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr nach dem Seitenwechsel kämpferische Moral. Die TSVV-Damen fanden ins Spiel zurück und konnten die zweite Spielhälfte positiv abschließen, jedoch ohne eine Wende herbeizuführen. Die Allgäuerinnen um die drei siebenfachen Torschützinnen Melanie Würsig, Bianca Rust und Katja Hofmeister hielten mit ihrer Bayernliga-Erfahrung dagegen, zeigten Aufwärtstrend und vergrößerten wieder den Torabstand.
Für das TSVV-Team heißt es nun, sich auf die Tugenden der Hinrunde zu besinnen. Natürlich gilt es auch, die Ausfälle zu kompensieren. Insofern ist für das junge Team auch Nachsicht angebracht. Schließlich haben sie schon jetzt mit bisher 23 Punkten viel erreicht und den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche. Darauf auszuruhen dürfte aber auch nicht ihre Sache sein.
Vaterstetten: Maria Obermeier, Theresa Schwarz (beide Tor), Jasmin Landgesell (1), Alena Kraus, Lisa-Maria Becker (1), Julia Schmidbauer (4), Johanna Gernsbeck (7/4), Valerie Gollnhofer (2), Anna-Lena Vogel (3),Samantha Müller, Sophia Vogt, Paulina Junghan, Verena Taenzler(3),
Verwarnungen: HSG 4,
TSVV 3
Zeitstrafen: HSG 6,TSVV 5
Strafwürfe: HSG 7/davon 4 verwandelt, TSVV 5/4
Schiedsrichter: Maximilian Krämer / Michael Mund (beide TSV Allach 09)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur