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31.01.2018
Nach einem hochdramatischen Spiel das kürzere Ende gezogen
Das Glück war auf der Hachinger Seite
Vaterstetten – Nicht nur aus Tabellensicht war die Begegnung der Handball-Bezirksoberliga der Männer zwischen TSV Vaterstetten und der Bayernliga-Reserve des TSV Unterhaching das Topspiel des Wochenendes. Es war bezüglich Spieltechnik, Taktik und Dramatik auf sehr hohem Niveau. Kein Dramaturg hätte den Spielverlauf spannender gestalten können, an dessen Ende die Hachinger Gäste mit 26:27(14:13) Toren höchst knapp und noch mehr glücklich das bessere Ende für sich hatten.
Man kann den Spielausgang nicht unbedingt an der letzten Spielaktion festmachen. Sie war aber symptomatisch für etliche Spielsituationen und unbeantwortete Fragen. Da wurde in der hektischen Schlußphase mit mehrfachem Führungswechsel Vaterstettens „Turm in der Schlacht“ Roman Recknagel am Trikot gezogen und physisch „nicht gerade zimperlich“ – man kann auch sagen strafwurfreif - behindert, was überhaupt nicht selten einen unmittelbaren Siebenmeter-Pfiff zur Folge hätte. Dann hätte es eben 2 Sekunden vor den Abpfiff einen Strafwurf gegeben. Normalerweise.
Aber es war kein normales Spiel, es waren 60 Minuten Hochspannung, unter der auch das Schiedsrichtergespann Florian Dausch (FCB) und Michaela Wollin (SV Anzing) stand. Nach Spielanalyse stellt sich die Frage, warum Vaterstetten nur vier, die Gäste aber 10 Strafwürfe zugestanden bekamen, andererseits die Gäste sieben Zeitstrafen, Vaterstetten aber deren nur vier aufgebrummt bekamen.
Die Vaterstettener wissen aber auch, dass sie das Spiel möglicherweise bereits in der ersten Halbzeit verloren haben, als sie in einem exzellenten Spielrausch zwischen der 15. Und 20. Spielminute von 7:7 auf 12:7 Tore davongezogen sind, diese aber postwendend und unerklärlich wieder abgaben und sich durch ein Tor des überragenden Marcel Hülssiep auf Linksaußen mit knappem Vorsprung in die Pause retteten.
Zwölf Mal gesamt, sieben Mal remis allein nach der Pause: Jeder Beobachter hätte einen ausgeglichenen Spielausgang für nicht ungerecht empfunden. Irgendwo lag das Zünglein an der Waage. Wem es wohl gehört hat? Das Ergebnis ärgert die TSVV-Männer, schmerzen im Sinn von Saisonziel tut es nicht. Trainer Michael Jäger wird zur Tagesordnung übergehen und nur noch das nächste Spiel vor Augen haben. Da müssen seine Männer zum MTSV Schwabing, der im Abstiegskampf den letzten Strohhalm mit einem klaren Sieg über Traunstein aufgegriffen hat. Auch das wird kein leichter Sonntagsausflug werden.
Vaterstetten: Michael Bähr, Maximillian Balluf (Tor), Roman Recknagel (5/3), Tim Hoffmann (1), Martin Kuhn (1), Tobias Frey (2), Simon Taenzler (1), Francis Müller, Luis Neckar, Bastian Weiper, Andreas Bedurke (5), Niklas Stumpf, Marcel Hülssiep (10), Ralph Liep (1)
Verwarnungen: TSVV 4, TSV U II 3
Zeitstrafen: TSVV 4, TSV U II 7
Strafwürfe: TSVV 4/davon 3 verwandelt, TSV U II 10/9
Schiedsrichter: Florian Dausch (FCB) / Michaela Wollin (SV Anzing)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung/Münchener Merkur