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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

26.02.2018

Damen 1

TSVV-Damen jetzt mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang zwei

von Wilfried Gillmeister

Heimspiel-Erfolgsserie hat seit über zwei Jahren Bestand

Vaterstetten – „ja mei, das war eine blitzsaubere Revanche!“ Nico Mayerhofer, Spielmacherin des TSV Vaterstetten ging zufrieden vom Handballparkett. Soeben war das Regionalderby zwischen den Gastgeberinnen und ASV Dachau II mit Endstand 38:27(18:12) für TSVV abgepfiffen worden. Sie selbst hatte noch das Endergebnis hochgeschraubt.

Es ist schon bemerkenswert, wenn ein Landesliga-Aufsteiger wie TSV Vaterstetten am achten Spieltag den zweiten Tabellenplatz erobert und diesen nun schon seit zehn Spieltagen mit zunehmenden Abstand verteidigt. Mit dem ersten Platz beschäftigen sich die Vaterstettener gar nicht, weil der ganz offensichtlich vom Bayernliga-Absteiger TSV Haunstetten II gepachtet zu sein scheint. Es mutet immer noch irgendwie etwas märchenhaft an, denn das eigentliche Ziel Klassenerhalt ist ja längst in trockenen Tüchern.

Die Bayernliga-Reserve vom ASV Dachau ist ebenso wie Vaterstetten Liganeuling. Sie waren mit ihrer Abgeklärtheit und Erfahrung am fünften Spieltag regelrecht Gift für die jungen Vaterstettener Himmelsstürmerinnen. Prompt kassierte das TSVV-Team damals die denkbar knappe erste Niederlage, was Mayerhofer und Co. nicht davon abhielt, in der Folge den zweiten Tabellenplatz in Dauerbesitz zu nehmen. 

Das Rückspiel sollte nun aus TSVV-Sicht mindestens die Umkehrung des Hinspiel-Ergebnisses bringen. Schnell die Gäste mit 6:1-Blitzstart in die Auszeit zwingend, sollte früh feststehen, dass die TSVV-Damen weiter ihren Heimnimbus pflegen können. Maria Obermeier durfte auf die Bank, um Theresa Schwarz die verdiente Spielpraxis zwischen den Torpfosten zu ermöglichen. Kontinuierlich wurde der Vorsprung ausgebaut. Zwischendurch erzielte Julia Schmidbauer so nebenbei  das 500. Saisontor. Die Gäste fügten sich ins Schicksal der Niederlage. Das Endergebnis wirkte wie "Höchststrafe", denn es war nicht nur die höchste Saisonniederlage, sondern auch die höchste Gegentrefferzahl in einem Spiel.  ASV-Trainerin Monika Schnell, früher selbst eine Vaterstettenerin, holt sich die Punkte für den Klassenerhalt woanders. „Ihr wart heute zu stark für uns“. Damit ist alles gesagt.  

Fast alles, denn vier Spielerinnen, die zum Saisonbeginn fest auf der Kaderliste standen, fehlten. Das Vaterstettener Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und  Trainertrio hofft, dass alle Verbliebenen gesund bis zum Saisonende durchhalten.

Vaterstetten: Maria Obermeier, Theresa Schwarz (beide Tor), Lisa Maria-Becker (3), Julia Schmidbauer (4), Nicola Mayerhofer (9), Johanna Gernsbeck (10/8), Marina Hartmann, Valerie Gollnhofer (2), Anna-Lena Vogel, Sophia Vogt (2), Paulina Junghan (4), Verena Taenzler (4),  

Verwarnungen: TSVV 3, ASVD 3
Zeitstrafen: TSVV 5, ASVD 2
Strafwürfe: TSVV  9/davon 8 verwandelt, ASVD 3/2
Schiedsrichter: Oliver Balzer (TV Gefrees) / Oliver Rauch (MTV 79 München)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

 


"Akrobat schööööön" Verena Taenzler in Aktion