Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
05.03.2018
Vaterstetten – Es bleibt spannend in der Handball-Landesliga Süd der Frauen. Da verliert Bayernliga-Absteiger und designierter Wiederaufsteiger TSV Haunstetten II bei der Bundesliga-Reserve des HCD Gröbenzell mit 30:27 Toren, und im Spitzenspiel fangen sich die Aufsteigerinnen und Überraschungszweiten vom TSV Vaterstetten beim Verfolger VfL Günzburg eine deftige 32: 22(12:8)-Niederlage ein.
Wer erwartet hatte, dass die TSVV-Damen den 26:21-Sieg aus dem Hinspiel in Günzburg würde wiederholen können, konnte diese Hoffnung eigentlich nur für zehn Minuten hegen. Da führten Vaterstettens Damen nach Toren von Paulina Junghan, Julia Schmidbauer (2), Valerie Gollnhofer, Johanna Gernsbeck und Nicola Mayerhofer mit 6:3 Toren. Danach brach der gute Lauf zusammen. Eine Serie von Fehlwürfen (darunter auch zwei ungenutzte Strafwürfe), Fehlpässen und technischen Fehlern stärkten die Ahnung, dass dies kein guter Tag mehr für die Schützlinge von Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr werden würde. Auch eine Auszeit nach 19 Minuten konnte nicht verhindern, dass das sonst so fabelhaft funktionierende Kollektiv sich in einer gemeinsamen Fehlerkaskade wiederfand.
Da halfen auch keine mit Engelszungen von der Bank gebende Hilfen des Trainertrios nicht.
Die Gastgeberinnen schienen nicht unverwundbar, zeigten sich aber bezüglich Einsatz und Willensdurchsetzung überlegen und hatten in Lisa Gremmelspacher auch eine überragend reagierende Torfrau. Als das Selbstvertrauen nach 40 Minuten und einem gnadenlosen Rückstand von 20:11 Toren einen weiteren Tiefpunkt erreicht hatte, sollte die Schlussphase mit ausgeglichenen Spielanteilen der Schadensbegrenzung dienen. Da konnte sich auch Nico Mayerhofer nicht so recht über ihr 100. Saisontor freuen, weil ihr wie allen anderen auch so vieles misslungen war.
„Abhaken, vergessen und wieder auf die eigenen Stärken besinnen,“ war hinterher von Trainerseite zu hören. „Die VfL-Damen waren heute einfach besser“, gab es Einigkeit im Team. "Günzburg ist seit Jahren ein Topteam der Landesliga", fügt Graf hinzu. Überraschend war die Niederlage nur in der Höhe. Bleibt zu hoffen, dass die Verletzungen von Julia Schmidbauer und Johanna Gernsbeck – sie sahen das Spielende von der Bank aus - keine Spielausfälle zu Folge haben. „Wir haben eigentlich schon genug Ausfälle zu verkraften“, meinte Torfrau Maria Obermeier, die auch mehr hinter sich greifen musste als ihr lieb war.
Vaterstetten: Maria Obermeier, Theresa Schwarz (beide Tor), Jasmin Landsgesell, Alena Kraus (1), Lisa-Maria Becker (5/1), Julia Schmidbauer (2), Nicola Mayerhofer (4), Johanna Gernsbeck (2/2), Valerie Gollnhofer (2), Anna-Lena Vogel (2), Paulina Junghan (3), Verena Taenzler (1)
Verwarnungen: VfLG 3, TSVV 3
Zeitstrafen: VfLG 1, TSVV 2
Strafwürfe: VfLG 7/davon 5 verwandelt, TSVV 8/3
>Schiedsrichter: Florian und Maximilian Mürrmann (beide TSV Altenfurt)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur