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Teamsport vom Allerfeinsten

17.03.2018

Damen 1

Vaterstetten muss zum heimstarken Verfolger Simbach

von Wilfried Gillmeister

Nicola Mayerhofer und Sophia Vogt wieder dabei

Vaterstetten – Sechs Spieltage vor Abschluss einer aus Vaterstettener Sicht bisher sehr erfolgreichen Saison biegt diese quasi auf die Zielgerade ein. In Führung liegt die Regionalligareserve vom TSV Haunstetten. Nach 20 Spieltagen - jetzt nicht mehr überraschend - dahinter auf dem zweiten Platz rangiert der TSV Vaterstetten, dessen Abstand zum nächsten Verfolger VfL Günzburg mit fünf Punkten größer ist als der zum Tabellenführer (4 Punkte).
Zwei Ansetzungen weisen diesem Spieltag eine Schlüsselfunktion zu. Haunstetten muss nach Günzburg, der bisher besten Rückrundenmannschaft. Sollte Günzburg gewinnen können, dann wäre sogar das Meisterschaftsrennen wieder offen.
Um im Rennen zu bleiben, bedarf es aber am Samstag eines Auswärtserfolgs des TSV Vaterstetten bei den Tabellenfünften vom TSV Simbach (Beginn: 16:30 Uhr, Schulzentrum Obersimbach). Das wird kein leichtes Unterfangen, haben die Niederbayern doch in der Rückrunde alle vier Spiele daheim gewonnen und in ihren Reihen die in der Torschützenliste mit Abstand führende Stefanie Kube (184 Tore). Ihre Mitspielerin Bettina Brandlmeier (91) kratzt bereits an der 100er Marke.
TSVV-Chefcoach Tobias Graf weiß, dass seinem Team eine andere Mannschaft gegenüberstehen wird als beim 34:23-Heimspielerfolg, selbst wenn es vielleicht dieselben Spielerinnen sein werden. „Es ist ihre letzte Chance, um auf den zweiten Platz spekulieren zu können“, rechnet er mit sehr intensivem Druck der Vorjahressechsten.
Das TSVV-Trainertrio kann wieder auf die zuletzt fehlenden Nicola Mayerhofer und Sophia Vogt setzen. Beide sind sehr schnell und Stabilitätsfaktoren für die Abwehr, wobei Mayerhofer auch im Angriff auf der Achse mit viel Übersicht als Spielgestalterin Impulse setzen kann.
An 14 von 20 Spieltagen stehen die TSVV-Damen nun auf dem zweiten Platz, davon zuletzt 13 Mal in Folge. Das soll nach Möglichkeit so bleiben. Es gibt dafür allerdings keinen Pachtvertrag. „Aber schee wars scho“, sind sich die TSVV-Damen einig.  

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

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