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14.05.2018
Es hat nicht sollen sein: Die Handballdamen des TSV Vaterstetten haben nach dem Hinspiel in Vaterstetten (27:29) nun auch in Stadeln das Rückspiel um den Aufstieg zur Bayernliga über die Relegation deutlich mit 31:24 (14:10) Toren verloren.
Vaterstetten – Das war eine relativ schmerzlose Operation eines Traumes aus den Köpfen der Vaterstettener Handballdamen. Schmerzlos deshalb, weil die Qualität dieses jungen aufstrebenden Mannschaft aus dem Fürther Ortsteil neidlos anerkannt werden konnte und man sich nach dem sportlich fairen Abgleich sehr freundschaftlich voneinander verabschieden konnte.
„Da gibt es nichts zu deuteln,“ meinte Coach Tobias Graf anerkennend, „Stadeln hat absolut verdient gewonnen, war uns körperlich überlegen und taktisch disziplinierter“. Das ist auch kein Wunder, denn die Erfahrung der Franken mit ihrer Bundesliga A-Jugend ließ die Waagschale eindeutig zum Nordzweiten der Landesliga auspendeln.
Da half auch nicht die großartige Fankultur der Vaterstettener nichts, die mit zwei großen Bussen angereist waren. Das vom sympathischen Trainergespann René Friedrich und Thomas Rupp gecoachte Team drückte auch dem Rückspiel von Beginn an den Stempel auf. Und hätte Maria Obermeier in bester Wiedergutmachungsabsicht nicht gleich fünf klare „Einschläge“ verhindert, wäre nach 11 Minuten ein schon zu dem Zeitpunkt klareres Ergebnis als 2:1 auf der Anzeige gestanden.
Einige Spielrinnen konnten nicht so befreit wie in der ganzen Saison aufspielen. Im Gegensatz dazu das auf allen Posten ausgeglichene Gastgeberteam mit der wieder überragend auftrumpfenden DHB-Jugendauswahlspielerin und beliebig leicht durch die TSVV-Abwehr „spazierende“ Sara Mustafic, die allein in beiden Spielen mit jeweils zwölf Treffern den Titel „Spielerin des Tages“ verdient hätte.
Hoffnung keimte in den TSVV-Reihen kurz auf, als die Achse Nicola Mayerhofer, Verena Taenzler und Johanna Gernsbeck sich in Szene setzen und auf 8:6 Tore (20. Minute) verkürzen konnte. Auch hier war es wieder Mustafic, die die Hoffnung zum 11:6- Zwischenstand pulverisierte.
In Stadeln kam dann auch die zweite Spielhälfte ein Triumpfzug der Einheimischen gleich. Zeitweilig war die Tordifferenz zweistellig. Graf stellte dann Theresa Schwarz zwischen die Torpfosten. Die Nachwuchstorfrau bewies, dass sie eine der Hoffnungsträgerinnen für die nächste Saison werden kann, die dann wieder in der Landesliga stattfinden wird.
„Nach unserem Aufstieg vor einem Jahr ist das wohl die richtige Liga,“ meinte auch Co-Trainerin Melanie Gernsbeck. Mit einem erneuten Aufstieg in die Bayernliga, der in der Schlussphase der Landesliga durchaus denkbar wurde, hätte dieses großartige und sympathische Vaterstettener Team sich wmöglicherweise keinen Gefallen getan.
Vaterstetten: Maria Obermeier, Theresa Schwarz (beide Tor), Alena Kraus (1), Lisa-Maria Becker (1), Julia Schmidbauer (3), Nicola Mayerhofer (2), Marina Hartmann (1), Johanna Gernsbeck (6/5), Valerie Gollnhofer (2), Anna-Lena Vogel (3), Samantha Müller, Sophia Vogt, Paulina Junghan (1), Verena Taenzler (4)
Verwarnungen: MTVS 3, TSVV 4
Zeitstrafen: MTVS 1, TSVV 3
Strafwürfe: MTVS 6/davon 6 verwandelt, TSVV 6/5
Schiedsrichter: Sabrina Kleinhenz / Lisa Wenzke (beide SG SV
Garitz/DJK Nüdlingen
jwg)
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung /Münchener Merkur