Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
17.09.2018
Holpriger Start in die Landesliga-Saison
Erstes Spiel beim Aufsteiger Herrsching war letze Saisonvorbereitung
Vaterstetten – Wenn man für die Vorbereitung der Vaterstettener Handballdamen auf die Landesligasaison das Attribut „verkorkst“ verwendet, dann ist man in der Einschätzung nicht weit daneben. Natürlich gab es Veränderungen, doch von den Zugängen wurde zum Saisonauftakt beim Aufsteiger TSV Herrsching lediglich das Nachwuchstalent Lilian Müller aus der eigenen Jugend eingesetzt. Neuzugang und Torfrau Sophia Hoffmann aus Brannenburg durfte als jetzt Dritte im Bunde zumindest schon mal auf der Auswechselbank Landesligaluft schnuppern.
TSVV-Trainer Tobias Graf tat sich mit der Einordnung des
Leistungsstands seiner Mannschaft schwer. „Die Urlaubszeit war ziemlich
zerrissen, weil ich nie mit dem kompletten Kader trainieren konnte,“
untermauerte er seine Skepsis noch ergänzend, „und von der
Wunschaufstellung im ersten Saisonspiel waren wir auch ziemlich
entfernt.“ Dazu zählt der verletzungsbedingte Ausfall von Sarah Bross (
vom TSV Ismaning kommend, vormals TSV Grafing).
Doch Ende gut, wenn auch nicht alles gut. Zum Auftakt konnten gegen das
ehrgeizige und nie aufgebende Team vom Ammersee aus dessen Halle die
Pluspunkte mitgenommen werden. Trotz 25 Angriffsfehlern
gelang es, im ersten Spiel die ersten Pluspunkte einzufahren. Die
TSWVV-Damen siegten in neuen Trikots letztlich verdient mit 23:19
(Halbzeit 9:8) Toren.
Die zweite Halbzeit war optisch die bessere Spielhälfte. Nicht nur weil 50 Prozent mehr Tore geworfen wurden. Spielerisch fingen die Damen an, den mitgereisten Fans allmählich zu gefallen."Die Erinnerung an vertraute Laufwege kam allmählich zurück. Allen voran die mit dem Torwarttrainer Thomas frisch verheiratete Julia Degmeyr, die in entscheiden Phasen mit ihren insgesamt acht Treffern für Sicherheit sorgte. Zwei Mal legte das Graf-Team eine spielerische Pause ein. Nach dem Wechsel wurde sogar innerhalb von fünf Minuten eine 12:8-Führung abgegeben. Herrsching führte dann letztmalig bis zur 43. Minute(16:15). Im Angriff wurden auf TSVV-Seite bis dahin reihenweise gute wie klare Chancen vergeben. Die Vaterstettener Damen drehten dann aber endgültig das Erfolgspendel zu ihren Gunsten. Daran beteiligt war auch die junge Lilian Müller, die mit ihren geschickten Rochaden am Kreis eine Lücke schließen könnte.
Trotz aller Freude über den Starterfolg bleibt die Erkenntnis, dass das
Team noch auf der Suche nach der Form des Vorjahres ist, als am Ende der
zwar erfolglose Vizemeistertitel errungen wurde. Damals war
Vaterstetten der furchtlose Aufsteiger. Jetzt kennt man sich. Jetzt müssen
weitere Qualitäten greifen. Theresa Schwarz zum Beispiel, die lediglich
bei einem Strafwurf Platz für Maria Obermeier machte, ansonsten aber das
in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigte. Eine junge Torfrau braucht
Spielpraxis, insofern war es eine gute Lösung. Schließlich wehrte
„Tessa“ 20 Bälle ab, darunter auch zwei Strafwürfe. So eine Bilanz kann
sich sehen lassen.
Vaterstetten: Sophia Hoffmann, Maria Obermeier, Theresa Schwarz (alle
Tor), Nicola Mayerhofer (2), Antonia Junghan, Johanna Gernsbeck (5/davon
2 Strafwürfe), Lilian Müller (2), Anna-Lena Vogel (2), Sophia Vogt,
Paulina Junghan (1), Verena Taenzler (3)
Verwarnungen: TSVH 3, TSVV 3
Zeitstrafen: TSV H 4, TSVV 3
Strafwürfe: TSV H 4/ davon 2 verwandelt, TSVV 2/2
Schiedsrichter: Theresa Prinz/Danny Uhlmann (beide SG Süd/Blumenau), sie
hatten als SR-Aufsteiger (B-Kader) eine solide Leistung abgegeben
jwg