Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
30.10.2018
Vaterstetten im Spiel mit hohen Quoten erfolgreich
Spannender Samstag-Spätnachmittag in Anzing
Vaterstetten – Ein Spiel auf Augenhöhe war zwischen den Handballdamen vom TSV Vaterstetten und der SG Biessenhofen-Marktoberdorf angekündigt. Ergebnis und Spielverlauf haben das auch bestätigt. Das nach Anzing verlegte Heimspiel haben die TSVV-Damen dann auch nicht geschenkt bekommen und am Ende mühsam mit 33:31(15:16) Toren gewonnen. Damit bleiben die Schützlinge von Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr aber immerhin auf den Verfolgerplätzen hinter den Topteams aus Ebersberg und München-Laim.
In Anzing wurde offensichtlich, dass eine gesunde Maria Obermayer mit ihrer Erfahrung und Routine zwischen den Torpfosten fehlt. Vielleicht ist es auch ein Abstimmungsmangel zwischen der Abwehr und den Torfrauen gewesen. Es wirkte jedenfalls wie ein Stellungsfehler, dass Würfe der Allgäuerinnen aus der zweiten Reihe so oft problemlos ihr Ziel fanden.
Genau das fehlt dem TSVV-Angriff: die Schlagkraft aus der
zweiten Reihe. Wenn es mal eng wird, dann braucht es hin und wieder den
„Gewaltwurf“ aus dem Rückraum. Wenn nicht die Wellen oder der
Überraschungsgegenstöße da sind, dann muss Zählbares über den Positionsangriff
erarbeitet werden. Wenn dann die „Hundertprozentigen“ nicht genutzt werden,
wird es eng. Bis zur 40. Spielminute stand das Spiel 13 Mal remis. Dann
schafften Gernsbeck, Mayerhofer, Vogel, Taenzler und Hartmann in einer starken
Phase den einzigen Vier-Treffer-Vorsprung (25:21). Die Ostallgäuer Antwort kam
prompt mit offener Abwehr. Fünf Minuten später war der Vorsprung weg. Anderseits
zeigten die TSVV-Frauen auch Stärke, als sie in ein Unterzahl zwei Tore (Christina
Hoffmann und Julia Degmeyr) erzielten und auch in der Schlussphase im Angriff
cool blieben.
„Heut war es zum Verzweifeln“, haderte Tobias Graf, „war die Abwehr gut, dann zeigte der Angriff Schwächen, oder umgekehrt“. Zu allem Unglück hat Antonia Junghan wieder Probleme mit ihrem linken Knie und blieb auf der Bank. Es war ein Spiel mit hohen Quoten. Mindestens ein Tor pro Minute, aber auch allein über 40 Angriffsfehler auf Vaterstettener Seite. Spannung und spielerisches Niveau hielten sich nicht unbedingt in der Waage. „Jetzt ist mal wieder eine Fehleranalyse erforderlich“, ist sich das Trainer-Trio einig. Viel Zeit bleibt nicht, am nächsten Wochenende müssen die Vaterstettener Damen zum Aufsteiger Haunstetten III.
Vaterstetten: Theresa Schwarz, Sophia Hoffmann (beide Tor), Christina Hoffmann (4), Selina Wipper, Julia Degmeyr (8),Nicola Meyerhofer (6), Marina Hartmann (2), Johanna Gernsbeck (9/7), Anna-Lena Vogel (1), Sophia Vogt, Paulina Junghan (1), Verena Taenzler (2), Antonia Junghan
Verwarnungen: TSVV 3, SGBM 3
Zeitstrafen: TSVV 1, SGBM 2
Strafwürfe: TSVV 9/davon 7 verwandelt, SGBM 7/7
Schiedsrichter: Yannik Maas/Sebastian Wilken (beide HSG
Dietmannsried/Altusried)
jwg