Duell zweier Teams, die sich verbessern wollen

Vaterstetten - Ein Drittel der Saison ist in der Bezirksoberliga (BOL) der Handballmänner absolviert. Es ist die Zeit, vielleicht erste Korrekturen an Zielvereinbarungen vorzunehmen. Zwei Vereine, TSV Unterhaching und SV DJK Taufkirchen, sind namentlich vom Schirm verschwunden. Sie haben sich als HT München (Hachinger Tal) zusammengeschlossen, wohl zunächst nur als Projekt. Regional betrachtet macht das durchaus Sinn. Das Sortieren von „Äpfeln und Birnen“ hat nun dazu geführt, dass bei den HT-Männern je eine Männermannschaft in jeder bayerischen Spielklasse präsent ist, in der untersten Spielklasse sogar mit HTM V und HTM VI gleich zwei. Da heißt es, Synergien zu nutzen, was sicher auch Anpassungserfordernisse mit sich bringt. Jedenfalls belegt keines der sechs Teams einen Spitzenplatz, wobei je nach Niveau der Liga auch ein Mittelplatz ein Erfolgsziel darstellen kann.

 In der BOL ist der SV DJK Taufkirchen als Sechstplatzierter verblieben und findet sich als HT München III wieder. Neu orientiert sich auch das Männerteam vom TSV Vaterstetten nach dem Abschied der Zentralfigur Roman Recknagel und dem Zwangsverzicht auf Langzeitverletzte wie Martin Kuhn, Ralph Liep, Simon Taenzler oder Michael Nowara. Die bisherige Saisonausbeute nach sieben Spielen löst mit nur je zwei Siegen und Remis nicht unbedingt Glücksgefühle aus.

Beide Teams sind Verlierer des letzten Spieltags und treffen nun aufeinander (Beginn Sonntag, 17:45 Uhr, Gymnasium Vaterstetten). Vaterstetten will seinen Platz im Mittelfeld festigen und strebt ein wieder ausgeglichenes Punktekonto an. Die Gäste brauchen einen Sieg, um nicht am Tabellenende vorläufig festgenagelt zu sein. Die Fans in beiden Lagern können sich auf ein kampfbetontes Spiel einrichten.

jwg