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Teamsport vom Allerfeinsten

10.11.2018

Damen 1

Devise gegen Ottobeuren: aus Fehlern lernen

von Wilfried Gillmeister

Graf:"Favoritenrolle? Quatsch, damit ist noch kein einziges Tor für uns gefallen".

Vaterstetten – Wenn eine Handball-Damenmannschaft die Vorjahres-Landesliga als Vizemeister abgeschlossen hat und im Kern eigentlich als stabil bezeichnet werden kann, dann sollte sie auch eine Auswärtsniederlage wegstecken können. Deshalb haben sich auch alle geschworen, jetzt im Heimspiel gegen TSV Ottobeuren (Beginn: Sonntag, 15:30 Uhr, Gymnasium) Wiedergutmachung zu betreiben.

Ottobeuren lieferte trotz eines sportlichen Klassenerhalts in der Bayernliga das große Fragezeichen mit dem Rückzug in die Landesliga. Gleich zwölf Spielerinnen galt es zu ersetzen für einen grundlegenden Neuaufbau. Das ist im Normalfall nicht von heute auf morgen zu schaffen. So steht das Team von Cheftrainer mit bisher nur einem Erfolg im sieben Spielen auf einem Abstiegsplatz. Zuletzt wurde daheim gegen Aufsteiger TSV Herrsching verloren.

„Das ist kein Grund, die Gäste zu unterschätzen“, warnt TSVV-Cheftrainer Tobias Graf. Schließlich fehlte den Allgäuerinnen gegen Herrsching in Celine Würdinger ihre mit bisher 38 Treffern beste Torschützin. Eigentlich stehen sie schon mit dem Rücken zur Wand. „Die werden alles tun, sich da unten nicht festsetzen zu wollen“, ist Graf sich sicher, dass ein kompletter Gegner die Substanz zum Klassenerhalt hat.

„Unsere Niederlage in Haunstetten war überflüssig“, geloben die TSVV-Damen um Nicola Mayerhofer Besserung und sie schiebt noch hinterher „Niederlagen erfüllen auch den Zweck, daraus zu lernen.“  Das hört sich gut an und hat bisher in vergleichbarer Situation auch funktioniert.  Sie wollen auch die Heimbilanz aufpolieren, um sich im vorderen Mittelfeld (aktuell auf Rang fünf) festzusetzen.  Wichtig wäre es natürlich, das gegnerische Tor nach der zuletzt eher unterirdischen Ausbeute besser zu treffen.  Die Favoritenrolle weist er von sich. „Das interessiert mich nicht,“ winkt er ab, „mit so einer Rolle ist noch kein Tor gefallen“.

Wilfried Gillmeister (jwg)