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04.12.2018
Vaterstettener Vögel bezwingen Anzinger Löwen
Im Duell starker Abwehrreihen zeigen die "Vögel" längeren Atem
Vaterstetten – Des einen Freud ist des anderen Leid. So gesehen im Nachbarschaftsderby der Herren vom TSV Vaterstetten und der Landesliga-Reserve des SV Anzing. Die Erwartungen waren so unterschiedlich wie nur möglich. Während sich Gastgeber TSVV mit einen doppelten Punktgewinn etwas von der unteren Tabellenhälfte absetzen wollte, zeigten die Gäste nach einer positiven Serie von vier Spielen Ambitionen, der Tabellenführung näher zu rücken.
Um es vorweg zu nehmen: der verdiente 22:17(10:11)-Sieg der Vaterstettener Vögel über die Anzinger Löwen war das torärmste von 56 bisher ausgetragen Spielen der Bezirksoberliga und geprägt von starken Abwehrreihen. Positiv ausgedrückt: beide Abwehrformationen waren stärker als ihre Angriffsreihen. Die Gäste konnten auch nicht die Möglichkeit von vier mit Zweitspielrechten ausgestatteten Spielern (Kiefel, Zirnbauer, Beffa, Scharder) zum Erfolg nutzen.
Während die Vaterstettener sich nach Angriffsfehlern vor der Pause noch von Kontern überlisten ließ, leisteten sie sich das Kunststück, gleich zwei Strafwürfe innerhalb einer Minute gegen den Gästekeeper Constantin Schlesiger auszulassen. So wäre schon eine Halbzeitführung für TSVV möglich gewesen.
Die Vaterstettener können für sich in Anspruch nehmen, dass die Abwehr vom Trainerteam Thomas Eck und Michael Jäger speziell nach der Pause bestens eingestellt war. Fabian Hartmann hat die Vertretung von Ralph Liep im Spielaufbau bestens übernommen, der geniale Torhüter Michael Bähr nutzte einen Anzinger Überzahlangriff ohne Torwart mit einem 40m-Weitwurf, während Fabian Jäger gleich drei Strafwürfe der in dem Spiel eher zahnlosen Löwen entschärfte. Marcel Hülssiep hat nun schon wiederholt die Vollstreckerrolle im TSVV-Team übernommen. Nach dem Anzinger 17:17-Ausgleich trafen nur noch die Gastgeber.
Ein verdienter Sieg, aber nichts zum Ausruhen“, meinte hinterher Michael Jäger. Sicher hat auch er gesehen, dass das kein berauschendes Spiel war und auch für sein Team Verbesserungspotenzial bot. Beide Teams behielten ihre Plätze. Auch deshalb war es kein Spiel, über das man noch lange reden wird.
Vaterstetten: Michael Bähr(1), Fabian Jäger (beide Tor), Steffen Pilopp, Tim Hoffmann (3), Tobias Frey, Tobias Maier, Niklas Stumpf, Francis Müller, Sebastian Langenhan (1), Andreas Bedurke (1), Johannes Kiefl (3), Michael Nowara, Marcel Hülssiep (10/5), Fabian Hartmann (3)
Anzing: Simon Scharder, Constantin Schießiger (beide Tor), Tobias Fehrenbach (4/3), David Cvijetic, Philip Ball(2), Simon Feist, Markus Reiter 2), Jonas Kiefer (1), Felix Huber (2), Florian Zirnbauer (4), Felix Mögel, Marco Beffa (2)
Verwarnungen: TSVV 2, SVA 4
Zeitstrafen: TSVV 4, SVA 1
Rote Karte: TSVV 1, SVA 0
Strafwürfe: TSVV 7/davon 5 verwandelt, SVA 6/3
Schiedsrichter: Igor Lucac/Tobias Mengedoth (beide TuS Prien)
jwg