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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

30.09.2007

Männer 1

Vaterstetten schafft Remis gegen Schwabing in der Schlussminute

von Wilfried Gillmeister

Die Unbesiegten trennen sich unentscheiden

Vaterstetten – Nach einem für schwache Nerven ungeeigneten Spiel trennten sich im Topspiel der Bezirksoberliga Gastgeber TSV Vaterstetten und MTSV Schwabing leistungsgerecht mit 30:30 (Halbzeit 13:11) Toren.

TSVV-Trainer Michael Jäger war sich nicht sicher, ob er sich über den gewonnen Punkt freuen oder über verlorenen ärgern soll. In der Tat: seine Handballmänner bekamen das Spiel ergebnismäßig ab der 25. in den Griff. Solange dauerte es, bis sein Team die Sprunggelenksverletzung von Stefan Drah (neunte Minute) kompensiert hatte. „Schade,“ resümierte Jäger, “der Ausfall trifft uns hart, denn Stefan hat auf der Eins super gestört.“ Voraussichtlich sechs bis acht Wochen wird ihm sein wieselflinker Mittelspieler fehlen. Es war wohl auch nicht das Spiel der Torwarte Thomas Degmeyr und Christian Ams, die sich ein wenig von Ihren Vorderleuten verlassen fühlen konnten.
Nach der Verletzung von Stefan Drah kam Tobias Mauermann trotz Nasenbeinbruch zum erfolgreichen Einsatz. (Foto: jwg)
Nach der Pause gelang sogar ein Vorsprung von drei Treffern, als Martin Schmid, Dominik Schwietzke und Harald Höniges trafen. Unerklärlich, dass in der Mitte der zweiten Spielhälfte die TSVV-Männer phasenweise die besten Chancen nicht nutzen konnten.

Die Strafe folgte auf dem Fuß. Die beiden überragenden Schwabinger Schützen, Andrea Schwarzbach (6) und Sebastian Seyfarth (8) trafen fast nach Belieben. Nun lief Vaterstetten sogar einem Gästevorsprung hinterher. Drei Minuten vor dem Abpfiff nahm Jäger beim Stand von 27:29 eine Auszeit. Zum Glück traf Dominik Schwietzke zum Anschlusstreffer. Ein unmittelbarer Konter führte wieder zum Zweier-Rückstand.
Doch die TSVV-Männer gaben nicht auf. Tobi Mauermann vergaß seinen Nasenbeinbruch, tankte sich durch und war nur unsportlich zu bremsen. Den Strafwurf verwandelte Roman Recknagel. Nur noch ein Tor Rückstand. Noch 50 Sekunden, Ballgewinn für TSVV, Schwietzke brachte Recknagel in Position: Ausgleich. Eine halbe Minute blieb den Gästen für den finalen Schuss. Vaterstettens Abwehr hatte das Glück auf seiner Seite.

Jäger: „Wenn ich nur die Schlussphase betrachte, haben wir einen Punkt gewonnen, die Schwächephase Mitte der zweiten Halbzeit hat den Sieg gekostet.“ Eines ist aber bereits jetzt erkennbar. Nach drei Spielen und bereits fünf gewonnenen Punkten scheint Aufsteiger Vaterstetten in der Bezirksoberliga angekommen zu sein.
Nur auf Kosten eines Strafwurfes wurde Fabian Hartmann hier unsanft gebremst. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Roman Recknagel sicher. (Foto:jwg)