Vaterstetten gewinnt, doch Trainer sind nicht zufrieden

Vaterstetten – Zumindest ergebnismäßig kann die zweite Damenmannschaft des TSV Vaterstetten den Saisonauftakt in der Bezirksliga als gelungen bezeichnen. Da reichte ein 20:16 (Halbzeit 8:6)-Erfolg über SVO Innsbruck, um die ersten Punkte auf dem Sollkonto zu haben.

Zufriedene Trainer sehen anders aus. Tobias Graf und Martin Schmid waren mit der Ausbeute alles andere als zufrieden. „Wir hätten Innsbruck heute mit zehn Toren Differenz nach Hause schicken können.“ Sicher auch deshalb, weil Martina Broß im Vaterstettener Tor großartig hielt und sogar drei Strafwürfe abwehrte.

Doch der Angriff dankte es nicht im erwarteten Maß. Da konnte nach verhaltener erster Spielhälfte der Vorsprung innerhalb von zehn Minuten auf 15:9 Tore ausgebaut werden. Doch der Blackout folgte: Trotz Überzahl wurden zwei unnötige Gegentore kassiert, der Vorsprung schmolz dahin. Graf wechselte Anja Hartmann ein. Ihren energischen Antritten verdankt das Team die Sicherung des Abstands von vier Toren. Ein Lichtblick war auch der Auftritt von Krissi Schröder, die nicht nur zwei Strafwürfe herausholte sondern im Rückraum geschickt die Fäden zog. Da wurde die enge Deckung gegen Kerstin Schmidt wirkungslos.

Am Ende dann doch versöhnliche Relativierung. Graf: „Es war ja das erste Spiel. Wie gut, dass sich die Nervosität nicht negativ ausgewirkt hat.“