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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

19.12.2005

Kein sportliches Weihnachtsgeschenk für Trainer Eck

von Wilfried Gillmeister

Nach der vierten Heimniederlage

Vaterstetten – Dem Geschenk für Trainer Thomas Eck auf der Weihnachtsfeier am Vorabend hatten die Handballdamen des TSV Vaterstetten gerne noch ein weiteres in Form eines Erfolgs über den SHV Oschatz folgen lassen. Doch daraus wurde nichts. Obwohl die Gäste erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn eintrafen, zeigten sie besonders in der zweiten Spielhälfte mehr Frische und nahmen die Punkte nach 22:29 (14:14) Toren verdient mit nach Sachsen.
Ecks Damen begannen sehr selbstbewußt. Aus einer aufmerksamen Abwehr heraus liefen die flinken Außen Arife Krivaca und Steffi Blechinger in die Spitzen und trafen. Die TSV-Abgriffsquote lag über 80 Prozent. Nach zehn Minuten hofften die heimischen Fans schon auf einen Erfolg, denn Vaterstetten führte mit 7:3 Toren. Gästetrainer Andreas Lemke nahm seine Auszeit
Danach zeigten die Oschatzer Damen, warum sie inzwischen zusammen mit den anderen beiden sächsischen Vereinen die Ostgruppe der Südliga anführen. Von der Kombination aus Kraftpotenzial und teils grenzwertiger Härte ließen sich die Vaterstettener Damen schrittweise den Schneid abkaufen. Hinzu kam, dass dem TSVV-Team in engen Situationen nicht die "big points" gelangen.
Hatte Vaterstetten in der ersten Spielhälfte noch die ungenutzte Möglichkeit, sich ein halbwegs gutes Torpolster in die Pause zu retten, so gelang es im zweiten Spielabschnitt nicht, nochmals die Führung an sich zu reißen. Eck beklagte dann auch, dass seine Damen die Ansagen in Auszeiten und Pausen nicht umsetzen konnten. Im Abschluß fehlte das Quentchen Konzentration, das den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmacht. Viel zu spät wurde auch die Oschatzer Spielmacherin Eva Kankova in die enge Deckung genommen. Sie traf nicht nur selber fünf mal, von ihrer Übersicht profitierte das Gästespiel am Kreis mit über zehn Treffern.
Die Pause wird sehnlich herbeigewünscht. "Schade, ein Sieg hätte angesichts des schweren Programms für den Rest der Saison gut getan," muss Eck nun den psychischen Teil der Aufrüstung anders kompensieren. "In den verbleibenden vier Spielen ist es elementar wichtig, die beiden Heimspielen gegen Göppingen und Holzheim erfolgreich zu nutzen," setzt der Trainer die Nahziele. Die Heimpleite gegen Oschatz soll ganz schnell aus den Köpfen verschwinden.