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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

04.12.2007

Männer 1

Favorit hat im Derby den längeren Atem

von Wilfried Gillmeister

Vierte Niederlage in Folge für TSVV

Erst relativ spät entwickelte sich das Derby der Handballer in der Bezirksoberliga zu einer eindeutigen Angelegenheit. Gastgeber HSG Kirchheim/Anzing schickte den TSV Vaterstetten, der lange ein ebenbürtiger Gegner war, mit einer 24:36 (13:16)-Niederlage nach Hause.

Markt Schwaben
- Vaterstetten tat in den ersten 30 Minuten viel, damit der Tabellenführer, der auf Stammtorhüter Fabian Fiedler verzichten musste (für ihn kam Florian Sinseder ins Team), nicht zur Entfaltung kam. Die Gäste traten sehr engagiert und konzentriert auf und trafen zu Beginn sicher ins HSG-Tor. Überraschend führte Vaterstetten schnell mit 4:1 Toren. In dieser Phase war die HSG auf drei Feldspieler durch Zeitstrafen dezimiert. Anzing/Kirchheims Angreifer wurden offensiv gedeckt.

Hinzu kam, dass die Schiedsrichter sehr konsequent pfiffen, um keine Hektik aufkommen zu lassen. So bekam Vaterstettens Abwehrspieler Roland Braun bereits in der sechsten Minute die Rote Karte gezeigt. Auch Max Haberthaler von der HSG hatte früh die zweite Zeitstrafe auf dem Konto (8.). Trainer Frank Berndt setzte ihn daraufhin nur noch im Angriff ein. Damit sowie durch das anfängliche Fehlen von Dominik Heck, der immer noch Probleme mit einer Daumenverletzung hat, waren die gewohnt schnellen Vorstöße der HSG kaum mehr möglich. Auch machten die Vaterstettener geschickt die Räume eng, um nicht überlaufen zu werden. Bis Mitte der ersten Halbzeit hatte der Favorit erst vier Treffer erzielt, Vaterstetten lag überraschend mit 6:4 vorne.

Doch die Anzinger blieben dran und glichen zunächst zum 6:6 und 8:8 aus. Erstmals führte man dann 9:8, doch postwendend glichen die hartnäckigen Vaterstettner erneut zum 9:9 aus. Mit zunehmender Spieldauer aber bekam der Favorit Oberwasser. So führte die HSG zur Halbzeit mit 16:13.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste hartnäckig, hielten einen Zwei- bis Drei-Tore-Abstand. Erst beim Stand von 20:17 schwanden die TSVV-Kräfte zusehend. Die Abspielfehler häuften sich, die Torwürfe wurden unpräziser. So angelte sich die HSG-Abwehr die Bälle zunehmend heraus und zog nun ihr bewährtes Konterspiel auf. Schnell baute der Spitzenreiter nun seinen Vorsprung bis auf 26:18 Mitte der zweiten Halbzeit aus. Die Entscheidung war damit gefallen. Mit dem 36:24-Erfolg baute die HSG die Tabellenführung aus.