10.12.2007
Wieder einmal hat Trainer Michael Jäger von seinem Team ein Spiel mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten gesehen. In den ersten 30 Minuten freuten sich auch die Zuschauer über eine bestens stehende Abwehr vor einem herausragend reagierenden Torhüter Christian Ams, über Spielfreude und von Schnelligkeit geprägten Angriffsdruck. Da führten die TSVV-Männer nach 20 Minuten mit 9:6 Toren.

In den ersten sechs Minuten nach Wiederanpfiff machten die Gäste ihre killing points, während auf Vaterstettener Seite nichts gelang. Jägers Mannen ließ sich in dieser Phase (13:18) den Schneid abkaufen. Eine regelrechte Fruststrecke führte zu einem Rückstand von neun Toren (17:26). Nur Roman Recknagel und Konny Schlömer zeigten Normalform. Stefan Drah bewies immerhin Kämpferherz und erwühlte sich drei Strafwürfe.
Die Schlussphase zeigte den TSVV zwar im offenen und versöhnlicher Schlagabtausch, doch war da bereits wieder alles gelaufen. Jägers Fazit: Wir wissen alle, woran wir arbeiten müssen. Die Einsicht, der Wille, das Potenzial und die Chancen sind da, es geht um die kleinen Details, die den Unterschied ausmachen.
