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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

10.12.2007

Männer 1

Warten auf die Trendwende dauert weiter an

von Wilfried Gillmeister

Fünfte Niederlage in Folge

Vaterstetten – Auf die erhoffte Trendwende müssen Vaterstettens Handballmänner wohl noch warten. Im Heimspiel gegen den Landesliga-Absteiger TuS Prien musste bei der 23:29 (13:13)-Niederlage das fünfte in Folge verlorene Spiel hingenommen werden. Somit ist der Aufsteiger nun auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

Wieder einmal hat Trainer Michael Jäger von seinem Team ein Spiel mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten gesehen. In den ersten 30 Minuten freuten sich auch die Zuschauer über eine bestens stehende Abwehr vor einem herausragend reagierenden Torhüter Christian Ams, über Spielfreude und von Schnelligkeit geprägten Angriffsdruck. Da führten die TSVV-Männer nach 20 Minuten mit 9:6 Toren.
Symptomatisch für zu schnell abgeschlossene TSVV-Angriffe: der Wurf von Konni Schlömer geht über das Tor, Roland Braun steht vergeblich auf den Ball wartend und völlig frei am Kreis (Foto:jwg)
Es trat aber das ein, was bereits in den letzten Begegnungen unübersehbar war. Die Mannschaft hat hervorragende Anlagen, gute Spielertypen, doch es fehlt die Konzentration für 60 Minuten. Diesmal setzte der spielerische Knackpunkt unmittelbar nach dem Seitenwechsel ein. Hier machte sich letztlich auch die Erfahrung des Gegners bemerkbar, der von der Anlage ebenfalls das schnelle Spiel bevorzugt, doch im Abschluss einfach konsequenter im Ausnutzen der Chancen ist.

In den ersten sechs Minuten nach Wiederanpfiff machten die Gäste ihre „killing points“, während auf Vaterstettener Seite nichts gelang. Jägers Mannen ließ sich in dieser Phase (13:18) den Schneid abkaufen. Eine regelrechte Fruststrecke führte zu einem Rückstand von neun Toren (17:26). Nur Roman Recknagel und Konny Schlömer zeigten Normalform. Stefan Drah bewies immerhin Kämpferherz und erwühlte sich drei Strafwürfe.
Die Schlussphase zeigte den TSVV zwar im offenen und versöhnlicher Schlagabtausch, doch war da bereits wieder alles gelaufen. Jägers Fazit: „Wir wissen alle, woran wir arbeiten müssen. Die Einsicht, der Wille, das Potenzial und die Chancen sind da, es geht um die kleinen Details, die den Unterschied ausmachen.“

Michael Jäger behielt Recht mit der Ankündigung einer kompakten Priener Abwehr. Hier bekommt Roland Braun die Erkenntnis deutlich zu spüren.(Foto: jwg)