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Teamsport vom Allerfeinsten

12.12.2007

Vaterstetten will Regensburg sportlich ein ''wenig ärgern''

von Wilfried Gillmeister

Topspiel der Hinrunde

Vaterstetten – Die Bayernliga der Handballdamen schaut am letzen Spieltag der Hinrunde hoffnungsvoll auf die oberpfälzische Hauptstadt nach Regensburg. Dort steigt am Samstag um 19.30 Uhr an der Dechbettener Brücke das vom Verband choreografisch richtig angesetzte Spitzenspiel der beiden ehemaligen Regionalligisten zwischen ESV 27 Regensburg und TSV Vaterstetten.

Hoffnungsvoll deshalb, weil nur noch dem Gast aus Oberbayern allgemein zugetraut wird, mit einem eventuellen Überraschungserfolg die Meisterschaft noch ein wenig spannend zu halten. Schließlich ist die Heimmannschaft mit stets sehr reifen Leistungen und haushoch überlegenen Siegen in den bisherigen zehn Spielen mit deutlich am meisten geworfenen und am wenigsten kassierten Toren quasi durch die Saison spaziert.

Wunsch(Fotomontage) Für Nichtfavoriten sollten zwei Bälle zugelassen werden. Entweder Valerie Gollnhofer (links) oder Caro Neckar könnten dann gleichzeitig die Chancen nutzen. (Foto:jwg)

Zur Betonung der Favoritenstellung der Domstädterinnen bedarf es nur eines Blickes auf deren Aufstellung. Eine Ansammlung internationaler Herkunft (Tschechien, Rumänien, Kroatien) mit reicher Erfahrung bis zur Erstliga. Doch auch bei der Klasse kann Trainerin Judith Pimpl noch ein Luxusproblem ausmachen: “Unsere Chancenauswertung ist deutlich verbesserungsfähig.“

Vaterstettens Trainer Thomas Eck erkennt indessen nur ein Indiz für die Hoffnungen der Ligenkonkurrenz. “Wir hatten Regensburg überraschend auf dem Vorbereitungsturnier in Haunstetten (Regionalliga) bezwungen.“ Eck fühlt sich mit seinen Damen in der Rolle Davids gegen den Riesen Goliath recht wohl. „Wir wollen eine gute Rolle spielen und die Topteams sportlich ein wenig ärgern, mehr ist nicht drin.“


Sein Ziel hat Thomas Eck sowieso schon erreicht. 16 Punkte haben seine Damen in zehn Spielen eingefahren und stehen gesichert auf dem dritten Platz. Vaterstetten kann ohne Druck antreten. Erstmals nun auch auswärts mit Angelica Gebhea, die seit 1,5 Jahren als Au-Pair in Vaterstetten lebt, aber wegen eines Kreuzbandrisses über ein Jahr pausieren musste. Eck wird taktisch ebenso auf Chancennutzung wie auf Sicherung in der Rückwärtsbegegnung setzen. „Wenn wir da nicht aufpassen, werden wir überrannt.“ Schließlich hat er den ESV letzte Woche in Unterhaching beobachten können.

Auch er sieht Regensburg absolut neidlos als die überragende Bayernliga-Mannschaft dieser Saison. „Der ESV hat sich optimal verstärken können. Die Meisterschaft führt nur über Regensburg.“ Da hat der alte Trainerfuchs auf jeden Fall Recht. Und er weiß auch, dass die Hoffnung immer als letztes stirbt.

Zwei kommen durch..... die erste und zweite Welle sind Stärken vom TSVV(hier Tina Augenthaler (l.) und Evi Hoffmann) und sollen auch in Regensburg greifen (Foto: jwg)