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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

05.04.2008

Das Meisterteam auf Vaterstettener Prüfstand

von Wilfried Gillmeister

Saisonabschluß

Vaterstetten – Es gab zur Jahrtausendwende eine Bayernliga-Saison der Handballdamen, da ging es darum, welche Mannschaft gegen die damalige Übermannschaft des 1. FC Nürnberg (heute mehrfacher Deutscher Meister, Pokalsieger und Callengecup-Sieger) die geringste Tordifferenz kassieren würde. Seinerzeit wurden die Damen des TSV Vaterstetten als Aufsteigerinnen Dritter.

Seit der Saison 1999/2000 gab es keine Mannschaft, die sich auch nur annähernd vergleichbar souverän durch eine Bayernliga-Saison hindurchgespielt hat wie jetzt der ESV27 Regensburg. Und genau diese Mannschaft kommt nun zum Saisonabschlussspiel am Samstag (Begin 19.30 Uhr Gymnasium) zum TSV Vaterstetten.

Dieses Bild wird es wohl für länger nicht geben, weil einige dieser hoffnungsvollen Nachwuchhandballerinnen aus Studienplatzgründen Vaterstetten verlassen werden. (Foto: jwg)
Vergleicht man die Werte von Nürnberg und jetzt Regensburg, dann haben die Domstädterinnen sogar noch etwas draufgesetzt. Nicht nur die reine Punkteweste sondern die durchschnittlich 35 Tore pro Spiel und eine Tordifferenz von 334 Treffern (16 pro Spiel) untermauern die Ausnahmestellung. Man kann also getrost davon ausgehen, dass die sympathischen Gäste mit ihrer Trainerin Judith Pimpel keinen Makel zu dieser eindruckvollen Bilanz aufkommen lassen wollen.

Die Vaterstettener Damen haben keine besonders gute Erinnerung an das Hinspiel in Regensburg. Die seinerzeit höchste Niederlage, seit Thomas Eck Trainer dieser Mannschaft ist, musste hingenommen werden. Doch nun sind die Rollen etwas anders verteilt. Damals lieferte die noch in den Knochen steckende Weihnachtsfeier die Erklärung für eine ungewohnt schwache spielerische Vorstellung der TSVV-Damen.

Für Thomas Eck und seine Mannschaft wird es darum gehen, in einer bedeutungslosen Partie des Tabellendritten gegen die als Meister längst feststehenden Regensburgerinnen mit einem ordentlichen und ansprechenden Handballspiel moderner Prägung sich von den Fans für diese Saison zu verabschieden. Bis auf Verena Bruni und Bettina Pfeiffer stehen alle zur Verfügung. Vielleicht muss auch nach dem Spiel, die eine oder andere Träne verdrückt werden, weil berufliche Veränderungen und die Wahlmöglichkeit von Studienplätzen Abschied notwendig werden lassen.

jwg