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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

12.04.2008

Männer 1

Mit Selbstbewusstsein und Humor zum Chiemsee

von Wilfried Gillmeister

Letztes Auswärtsspiel

Vaterstetten - Vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison gilt es für die Handballherren vom TSV Vaterstetten, noch einmal die Kräfte zu mobilisieren. Es gilt, am Samstag (Beginn 19 Uhr) beim heimstarken TuS Prien zu bestehen.

Bezüglich Leidensfähigkeit haben beide Spielpartner eine Gemeinsamkeit: die spielen in alten und gelegentlich undichten Sporthallen. Damit ist aber dann schon Schluss, denn die Gastgeber sind klarer Favorit. Sie haben bereits das Hinspiel in Vaterstetten deutlich mit 29:23 Toren gewonnen, obwohl sie sieben ihrer acht Niederlagen auswärts kassiert haben.

Die Hinspielniederlage könnte für das Team von TSVV-Trainer Michael Jäger als Lehrstück dienen. Die erste Spielhälfte als Beispiel dafür, wie man sich im Spiel hält (13:13), die Spielzeit nach dem Wechsel als Anschauung, wie man die spielerische Linie nicht verlieren darf. Doch den Stab über den Tabellenvorletzten zu brechen, wäre nicht gerecht. Besonders dann, wenn man den Kader vom Saisonbeginn mit dem aktuellen Status vergleicht. Nahezu eine komplette Aufstellung musste Michael Jäger kompensieren. Verletzungen und berufliche Veränderungen veränderten das Konzept und das Gesicht der Mannschaft.

Erst gegen Saisonende fing sich die Mannschaft und konnte Achtungserfolge einfahren. Vom spielerischen Potenzial in der richtigen Liga, doch die nach dem Aderlass nicht ausrechende Erfahrung in der taktischen Disziplin sorgten für das Abrutschen auf die Abstiegsplätze.

Wahrscheinlich geht es nun darum, sich einen Abgang mit Respekt zu verschaffen. Das ist durchaus möglich, weil die Gastgeber vom Chiemsee zuletzt eher das Bild einer launischen Diva mit wechselhaften Leistungen abgaben. „Wenn wir nicht gewinnen wollten, dann hätten wir die Punkte mit der Post schicken können,“ scherzen die TSVV-Männer selbstbewusst. Respekt: die gute Laune ist trotz aller Nackenschläge nicht verloren gegangen.

jwg