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Teamsport vom Allerfeinsten

19.01.2006

Sonntagsausflug nach Waiblingen mit sportlicher Betätigung

von Wilfried Gillmeister

Experimente ohne Risiko

Vaterstetten – Sechs Spiele in Folge haben die Handballdamen des TSV Vaterstetten in der Regionalliga nun schon nicht mehr gewonnen. Die Aussicht, ausgerechnet beim Tabellendritten VfL Waiblingen diese Serie zu beenden, wird einerseits nicht hoch eingeschätzt, anderseits ist es auch nicht das unbedingte Ziel von Vaterstettens Trainer Thomas Eck.
Da die Verhältnisse für den weiteren Saisonverlauf der beiden Spielpartner klar sind, ist das Ergebnis von untergeordneter Bedeutung, weil sich die Wege in Richtung Meisterschaftsrunde (Waiblingen) und Play-Down (Vaterstetten) trennen und die gegeneinander erzielten Ergebnisse nicht mitgenommen werden. Sonntagsausflug mit sportlicher Betätigung wäre wohl keine ganz falsche Bezeichnung.
Gelungenes Comeback: Nach zweijähriger Spielpause feierte Kirsten Richter ihr Comeback. In Waiblingen wird sie wieder einlaufen (Foto: jro)
Doch ganz umsonst wird dieser Ausflug nicht sein, denn Eck wird sich die Möglichkeit für Experimente ohne Risiko nicht nehmen lassen. Gezwungen ist er dazu auch wieder aufgrund der fast schon obligaten Ausfälle. Arife Krivacas Achillessehne zwingt zur längeren Pause ebenso wie Marion Franke sich mit einer hartnäckigen Atemwegserkrankung plagt. Antje Nessler bleibt wegen Uni-Prüfungen in Zwickau, so dass die TSV-Damen nur mit einer Torfrau (Janet Pritzel) gen Westen fahren können, weil Laura Cuperus zur gleichen Zeit mit der A-Jugend in Mintraching spielt. Dafür fährt Kirsten Richter mit, die nach zweijähriger Babypause bereits am letzten Sonntag ein erfrischendes Comeback gefeiert hat. Auch wird die unverwüstliche Tina Augenthaler wieder dabei sein. Sie hat den schweren Sturz am Sonntag schon abgeschüttelt. Nach der Devise "was mich nicht umbringt, macht mich nur noch härter", hat sie beim Abschlußtraining am Donnerstag bereits mitgewirkt.
Im Hinspiel wackelten die TSV-Damen am Thron der Favoriten. Die Chance, ausgerechnet beim Bundesligaabsteiger die ersten Auswärtspunkte zu holen, wird nur von Berufsoptimisten gesehen. "Wir müssen sehen, wie sich unser Spiel entwickelt," meint Thomas Eck. " Wenn die Einstellung gleich am Anfang stimmt, dann werden wir das Spiel offen halten können."
So sehen wir Stephi Hoepner am liebsten: ab durch die Mitte und den Ball im Tor versenken (Foto: jwg)