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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

11.06.2008

Eine klare Sache

von Jakob Beyer

unnötiges Qualifikationsturnier

Damit keine Missverständnisse auftreten: Handball ist ein schöner Sport. Bei jeder Gelegenheit wird man die männliche A-Jugend und ihre Trainer in der Sporthalle antreffen und der persönliche Zeiteinsatz der Spieler, Trainer und Eltern ist enorm.

Aber es gibt auch Situationen, da macht Handball keinen Spaß. Nach einer langen Saison mit Doppelbelastung für Spieler und Trainer, in der sowohl in der B- als auch in der A-Jugend gespielt wurde, schwindet Motivation und Elan, ein erklärbares Phänomen angesichts 32 regulärer Saisonspiele. Die schwierige Aufgabe eines Jugendtrainers liegt nun darin, die Mannschaft nach einer kräftezehrenden Saison perfekt auf die nun folgenden Qualifikationsturniere vorzubereiten.
Drei Qualiturniere später, und erst in der letzten Landesligarunde ausgeschieden, wähnten sich die Vaterstettener bereits in der BZOL und freuten sich auf ein paar Wochen Ruhe, bevor es mit der anstrengenden Vorbereitung auf die nächste Saison losgeht.
Die letzten Jahre bedeutete das Erreichen der letzten Landesligarunde einen sicheren Platz in der BZOL. Die Leistung der Manschaften, die sich gegen die starke Konkurrenz in ganz Bayern in die letzte Runde gekämpft haben wurde so Rechnung getragen. Leider wurde dieses Jahr die Rechnung ohne den Bezirk Oberbayern gemacht, der alle BHV-Absteiger (und damit auch Vaterstetten) zusammen mit den Bezirksmannschaften erneut zu einer Qualirunde antreten ließ.

Für die Vaterstettner Jungs bedeutete das, noch eine Woche Training und 4 Pflichtspiele zu absolvieren. Der Modus auf Bezirksebene in der 2. Quali Runde (für Vaterstetten die 4. Runde) ermöglichte sogar ein Durchrutschen in die Bezirksklasse, die unterste Spielklasse in Oberbayern. Eine gute Leistung auf BHV-Ebene, wo die zweite Landesliga-Runde auf dem zweiten Platz beendet werden konnte, wurde vom Bezirk also komplett ignoriert. Die Stimmung bei allen Beteiligten war dementsprechend auf dem Nullpunkt angekommen.

Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt.
Im ersten Spiel gegen den Gastgeber TSV Unterhaching fand Vaterstetten erst spät ins Spiel und gewann letztendlich mit 23:16. Auch das zweite Spiel gegen den TSV Ottobrunn ließen die Vaterstettner unnötig lange offen, bis in der zweiten Halbzeit das Spiel mit 20:9 entschieden werden konnte. Gegen die SG Pasing/Untermenzing dominierte Vaterstetten von Beginn an das Spiel und für mit 21:9 den nächsten deutlichen Sieg ein.
Im letzten Spiel gegen den TS Jahn München, der bis dato alle Spiele gewonnen hatte, zeigten die Vaterstettner Jungs sehenswerten Tempohandball und sorgten mit dem Endstand von 11:21 für Vaterstetten für den ersten Platz und damit die (hoffentlich) endgültige Qualifikation für die BZOL.