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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

28.01.2006

Damen 1

Nach mühevollem Start zum sicheren Sieg über Prien

von Wilfried Gillmeister

Zurück auf Erfolgsspur

Vaterstetten – Das hatte etwas von Versöhnung: nachdem Vaterstettens zweite Handball-Damenmannschaft vor einer Woche in Raubling den Zorn des Trainergespanns Tobi Graf und Sascha Wisniewski angesichts einer schwachen Vorstellung in Raubling zugezogen hatte, war nun im Heimspiel gegen TuS Prien Wiedergutmachung angesagt. Die TSVV-Damen hielten ihr Versprechen. Ein ungefährdeter 24:17(9:6)-Erfolg über die Verfolgerinnen auf Platz vier sicherte die weitere Tabellenführung in der Bezirksliga.
Bis eine dem Favoriten dieses Spiels gerechte Leistung zustande kam, sollte es allerdings eine Zeit lang dauern. Nach zehn Minuten gab es zwar elf Angriffsmöglichkeiten zu verzeichnen, doch nichts Zählbares. Wie gut, dass Marianne Schmid in der Phase das Tor dicht hielt, sonst wäre das Nervenkostüm erneut strapaziert worden. Anja Hartmann machte es dann endlich ihren Teamkolleginnen vor. Ihre hoch gezielten Würfe aus der zweiten Reihe sorgten für die erste Ruhe. Nach einem 0:1-Rückstand war der Bann gebrochen. Danach hielt Vaterstetten die Gegnerinnen auf Distanz.
Trotz Abwehrzange nicht zu halten: Anja Hartmann spielte großartig und traf 7 Mal. Die Nummer drei bei Prien trägt eine gute Bekannte: Ex-TSV-Spielerin Andrea Knorn (Foto: jwg)
Einzig kurz nach dem Seitenwechsel, als Prien bis auf ein Tor (9:8) aufschließen konnte, kam wieder etwas wie Spannung auf. Ein feiner Spielzug, den die mit Sonderbewachung gut beschäftige Daniela Holubek abschloß und wieder die überragende Anja Hartmann sorgten erneut für einen Sicherheitsabstand, der bis zum Spielende kontinuierlich ausgebaut wurde. Maria Erdmann stand in der zweiten Spielhälfte zwischen den Torpfosten und bügelte Nachlässigkeiten der Abwehr aus. Eloisa Hockel feierte nach über halbjähriger Verletzungspause ein sehr ordentliches Comeback."Darauf läßt sich aufbauen," meinte hinterher ein zufriedener Tobias Graf. "Jetzt müssen wir unsere spielerische Linie halten und noch sicherer werden," ergänzte Sascha Wisniewski. Schließlich werden die nächsten drei Spiele entscheidend dafür sein, ob Vaterstettens Reserve nach zweijähriger Abwesenheit die Chance hat, wieder ins Oberhaus des Bezirks zurückzukehren.
Fünf haben das Nachsehen, weil Theresa Schwalb sich am Kreis durchgesetzt hat (Foto: jwg)