27.10.2008

Bei der Überlegenheit und Einseitigkeit dieser Partie bestand schnell die Gefahr, den Gegner nicht ausreichend ernst zu nehmen. Die 29 Angriffsfehler bezeugen eine mögliche noch höhere Ausbeute. Ziemlich bedrückt schaute allerdings Fabian Hartmann drein. Er brach in der zweiten Halbzeit das Spiel mit Verdacht auf Fingerbruch ab. Für ihn sprang Ralph Liep ein. In eindrucksvoller Regelmäßigkeit brachte er seine 13 Tore im Tor der Südmünchener unter.
Jäger ging allerdings mit seiner Abwehr besonders in der zweiten Spielhälfte ins Gericht. 13 Tore waren mir angesichts der spielerischen Mittel des Gegners zu viel.
Schließlich ist er sich darüber im Klaren, dass die Brocken erst noch kommen werden. Deshalb ist der Ärger über die unnötige Niederlage in Fürstenried noch nicht ganz vergessen. Es ist zwar keine Mannschaft mehr ohne Punktverlust, doch mit Sauerlach, Unterhaching und Ismaning werden die Spiele im November so ungemütlich wie das Wetter werden. Erst danach will Jäger sich über mögliche Prognosen öffentlich äußern. Wir sind auf einem guten Weg. Der Weg als Ziel wird aber wohl auch ihm zu wenig sein.
Vaterstetten: Martin Rüben (T), Thomas Degmeyr (T), Konni Schlömer (2), Roman Recknagel (8/1), Stefan Drah (2), Jakob Beyer (2), Ralph Liep (13/1), Fabian Hartmann (4/2), Martin Schmid (2), Tobias Graf, Andreas Bedurke, Lennart Schwart, Sebastian Diebel (3)
Verwarnungen: TSVV 2, SVDJK 3
Zeitstrafen: TSVV 4, SV DJK 3
Strafwürfe: TSVV 5/davon 4 verwandelt, SVDJK 2/0
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
