30.10.2008
Vaterstettens Gegner umgibt sich mit dem Mantel der Unberechenbarkeit. Mit deprimierenden 0:8 Punkten in die Bezirksoberliga gestartet, setzten sie am Wochenende mit ihrem überraschenden 29:24-Erfolg über den bis dato ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten TSV Milbertshofen ein hammermäßiges Positivsignal. Vaterstetten muss besonders aufpassen auf ein erfolgreiches Duo. Da ist ein effizient mitspielender Torhüter Sebastian Steinmüller, der mit stets präzisen Steilpässen den pfeilschnellen Skander Bouasker in die Spitze schickt. Dieser Erfolg ließ rechtzeitig vor dem Pokalfight in Vaterstetten das Selbstvertrauen in die Köpfe der Traunsteiner Spieler zurückkehren.

Schaffen es Jägers Schützlinge, den eigenen eindrucksvoll erfolgreichen Vorwärtsdrang mit durchschnittlich 31 Toren Pro Spiel mit einer verstärkten Rückwärtssicherung zu verbinden, dann rückt das Erreichen der dritten Pokalrunde in Sichtweite.
Es wir verdammt schwer, aber wir haben sehr gute Chancen, baut Motivationskünstler Jäger seine Mannschaft auf. Konditionell sind seine Männer nach fünf Pflichteinsätzen in die Nähe der bestmöglichen Leistung gerückt. Die Stimmung kann nicht besser sein. Bezüglich Selbstvertrauen haben die Jägerschützlinge ebenfalls Rückenwind: Der TSV Vatersteetten kann als Tabellenführer gestärkt in den Pokalfight gehen. Die guten Nachrichten haben offensichtlich Oberwasser.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur