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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

30.10.2008

Männer 1

Keine Spielpause wegen Pokalschlager

von Wilfried Gillmeister

2. Pokalrunde gegen Traunstein

Vaterstetten – Zuerst die gute Nachricht: Alle vier Vereine des Landkreises stehen in der zweiten Handball-Pokalrunde des Bezirks Oberbayern. Die schlechte Nachricht ist eher eine Herausforderung, denn der Bezirksligist TSV Vaterstetten hat mit dem Bezirksoberligisten ESV Traunstein für Sonntag um 15 Uhr in der Sporthalle des Vaterstettener Gymnasiums ein vergleichsweise schweres Los gezogen.

Vaterstettens Gegner umgibt sich mit dem Mantel der Unberechenbarkeit. Mit deprimierenden 0:8 Punkten in die Bezirksoberliga gestartet, setzten sie am Wochenende mit ihrem überraschenden 29:24-Erfolg über den bis dato ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten TSV Milbertshofen ein hammermäßiges Positivsignal. Vaterstetten muss besonders aufpassen auf ein erfolgreiches Duo. Da ist ein effizient mitspielender Torhüter Sebastian Steinmüller, der mit stets präzisen Steilpässen den pfeilschnellen Skander Bouasker in die Spitze schickt. Dieser Erfolg ließ rechtzeitig vor dem Pokalfight in Vaterstetten das Selbstvertrauen in die Köpfe der Traunsteiner Spieler zurückkehren.

Roman Recknagel hat die Spielpause bestens überstanden und gegen Taufkirchen achtfach getroffen. (Foto:jwg)
Es wird mit Sicherheit ein interessanter wie auch steiniger Weg, denn Trainer Michael Jäger muss erneut experimentieren. Zwar ist Gerhard Feichtmeier für den Einsatz zwischen den Torpfosten wieder fit. Dafür fällt aber sein mit 49 Treffern in fünf Spielen bisher erfolgreichster Werfer Fabian Hartmann aus. Doch Jäger hat vorgesorgt. Beim Mittwochtraining sah man der ehrgeizigen Kader schwitzend und lachend im vollen Einsatz, so dass die Qual der Wahl bei der Aufstellung fast einem Luxusproblem gleichkommt.

Schaffen es Jägers Schützlinge, den eigenen eindrucksvoll erfolgreichen Vorwärtsdrang mit durchschnittlich 31 Toren Pro Spiel mit einer verstärkten Rückwärtssicherung zu verbinden, dann rückt das Erreichen der dritten Pokalrunde in Sichtweite.

„Es wir verdammt schwer, aber wir haben sehr gute Chancen“, baut Motivationskünstler Jäger seine Mannschaft auf. Konditionell sind seine Männer nach fünf Pflichteinsätzen in die Nähe der bestmöglichen Leistung gerückt. Die Stimmung kann nicht besser sein. Bezüglich Selbstvertrauen haben die Jägerschützlinge ebenfalls Rückenwind: Der TSV Vatersteetten kann als Tabellenführer gestärkt in den Pokalfight gehen. Die guten Nachrichten haben offensichtlich Oberwasser.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur