Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
06.11.2008
Das Ende des reinen Spaßhandballs
Vor dem Spiel in Sulzbach
Dies vielleicht schnellstmöglich umzusetzen, bietet sich bereits am Samstag an. Allerdings müssen Trainer Thomas Eck und seine Damen dazu in den Bus steigen, denn Anpfiff ist um 18.30 Uhr bei der HG Sulzbach/Rosenberg (Sporthalle Realschule Sulzbach).
Die Gastgeberinnen sind nur über einen hauchdünnen Vergleich gegenüber ESV Neuaubing glückliche Aufsteiger aus der Landesliga Mitte geworden. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Heubeck hat von den bisher sechs Spielen nur eines gegen die sieglose Tuspo Heroldsberg gewinnen können. Doch auch Niederlagen haben eigene Aussagewerte. Gegen den Regionalligaabsteiger Haunstetten als auch gegen den aktuellen verlustpunktfreien Tabellenführer Winkelhaid verloren die Oberpfälzer Damen mit jeweils nur einem Tor Unterschied.
Dabei ging es weniger um die Tatsache einer Niederlage sondern um die Art des Zustandekommens. So herz- und kampflos hat man die Mannschaft bisher nicht gekannt. Für Eck ist es auch die Folge einer nicht besonders zielorientierten Vorbereitung: Wer meinte, dass es so locker weitergehen würde wie in den letzten beiden Jahren, der muss spätestens jetzt mit seinem Irrtum aufräumen. Am liebsten hätte er wohl noch hinzugefügt, dass ansonsten unter Umständen bittere Folgen als Konsequenz zu akzeptieren sind.
Vielleicht war es ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit. Das Spiel in Sulzbach ist für Vaterstettens Trainer mitnichten keine sportliche Kaffeefahrt. Wir müssen unsere Tugenden, die uns stark gemacht haben, wieder auspacken. Dazu gehören auf die geschlossene Abwehr eingestimmte hellwache Torfrauen ebenso wie schnell vorgetragene Angriffe und ein beweglicher Positionsangriff mit viel Laufarbeit ohne Ball. Mit Sicherheit wird der Spielausgang den weiteren Weg der Mannschaft durch die Saison beeinflussen. Die Spielerinnen haben es selbst in der Hand. Der reine Spaßhandball reicht für die Bayernliga nicht aus, wenn das Kämpferherz außerhalb des Spielfeldes bleibt.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung /Münchener Merkur