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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

07.11.2008

Männer 1

Vaterstettener Spitzenspiel beim Verfolger

von Wilfried Gillmeister

Handball Bezirksliga

Vaterstetten – Warum einfach, wenn es auch anders geht? Die Handballherren des TSV Vaterstetten fahren am Sonntag als Tabellenführer der Bezirksliga zum unmittelbaren und punktgleichen Verfolger TSV Sauerlach (Beginn 18.30 Uhr, Sporthalle Hauptschule Sauerlach). Anders deshalb, weil die TSVV-Männer ziemlich relaxt hätten ins Spiel gehen und unabhängig vom Spielausgang die Halle als Tabellenführer verlassen können.

Wäre da nicht das Albtraumerlebnis in Forstenried gewesen, wo den Vaterstettenern eine 21:16-Führung noch zur 23:24-Niederlage gekippt wurde. Genau gegen den gleichen Gegner gewann Sauerlach – auch in dessen Halle - vor einer Woche sicher mit 18:24 Toren.

Martin Rüben ist ein Torhüter, der sich nicht groß machen muss. Seine Tagesform kann für ein Spiel entscheidend sein (Foto: jwg)
„Solche Vergleiche sind sicher ein Anhaltspunkt, doch jedes Spiel hat seine eigene Konstellation“, sieht TSVV-Trainer Michael Jäger keine Nachteile für sein Team. Schließlich kann er in Sauerlach bis auf Weltenbummler Roland Braun seine beste Formation ins Spiel schicken.

Die Gastgeber mit ihrem Trainer Manfred Groh sind wesentlich stärker als vor Jahresfrist. Der Abstieg konnte gerade so abgewendet werden. Jetzt verfügen sie mit Rüdiger Schwarz, Carsten Bölke und Markus Rödig über ein Dreigespann, das in den letzten drei Spielen mehr als die Hälfte der 74 Tore erzielt hat. Auch müssen sich Vaterstetten Herren hüten, den Sauerlacher Torhüter Martin Wein warm zu schießen. Er hatte gegen Forstenried die Rolle des Matchwinners übernommen.

Die Vaterstettener haben aber allen Grund, selbstbewusst in dieses Auswärtsspiel zu gehen. Der von Vaterstetten erzeugbare Angriffsdruck hält mit mehr als 31 Toren pro Spiel jedem Vergleich in der Liga stand. Überhaupt werden die nächsten fünf Spiele Aufschluss darüber geben, inwieweit aus Wunsch Wirklichkeit werden kann. Es gibt drei bis vier Teams die vorn den Takt angeben können. „Wenn alles halbwegs normal läuft, bleiben wir voll im Zielkorridor“, ist Jäger voll der Zuversicht. Da soll es dann auch zu verschmerzen sein, dass solche Spiele wie in Forstenried über die Kategorie „lehrreicher Ausrutscher“ abgehakt werden können.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur