07.11.2008
Wäre da nicht das Albtraumerlebnis in Forstenried gewesen, wo den Vaterstettenern eine 21:16-Führung noch zur 23:24-Niederlage gekippt wurde. Genau gegen den gleichen Gegner gewann Sauerlach auch in dessen Halle - vor einer Woche sicher mit 18:24 Toren.

Die Gastgeber mit ihrem Trainer Manfred Groh sind wesentlich stärker als vor Jahresfrist. Der Abstieg konnte gerade so abgewendet werden. Jetzt verfügen sie mit Rüdiger Schwarz, Carsten Bölke und Markus Rödig über ein Dreigespann, das in den letzten drei Spielen mehr als die Hälfte der 74 Tore erzielt hat. Auch müssen sich Vaterstetten Herren hüten, den Sauerlacher Torhüter Martin Wein warm zu schießen. Er hatte gegen Forstenried die Rolle des Matchwinners übernommen.
Die Vaterstettener haben aber allen Grund, selbstbewusst in dieses Auswärtsspiel zu gehen. Der von Vaterstetten erzeugbare Angriffsdruck hält mit mehr als 31 Toren pro Spiel jedem Vergleich in der Liga stand. Überhaupt werden die nächsten fünf Spiele Aufschluss darüber geben, inwieweit aus Wunsch Wirklichkeit werden kann. Es gibt drei bis vier Teams die vorn den Takt angeben können. Wenn alles halbwegs normal läuft, bleiben wir voll im Zielkorridor, ist Jäger voll der Zuversicht. Da soll es dann auch zu verschmerzen sein, dass solche Spiele wie in Forstenried über die Kategorie lehrreicher Ausrutscher abgehakt werden können.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur