21.11.2008
Gegen Ismaning kann Vaterstetten nur gewinnen
Klare Favoritenstellung
Dem sportlichen Verlauf der letzten Wochen im Vergleich der beiden Kontrahenten folgend, kann es nur einen Favoriten geben: das sind die Isis aus dem Münchener Norden. Da darf sogar der direkte Vergleich der Ergebnisse des letzten gemeinsamen Gegners (Sulzbach) herhalten. Während sich Vaterstetten mühsam als knapper und glücklicher Sieger zum Schlusspfiff durchquälte, hat Ismaning die Oberpfälzer mit einer deftigen 41:26-Packung wieder heimgeschickt.

Bei Vaterstettens häufen sich die Probleme as usual. Hoffnungsschimmer ist der Versuch von Bettina Pfeiffer als auch von Stephi Hoepner, trotz heftig lädierter Beine das Team nicht im Stich zu lassen. Auch Ruth Schiffmanns OP-Termin ist verschoben worden, so dass sie mit getapten Fingern spielen kann. Von Evi Hoffmann erhofft sich Eck, dass sie so anfangen wird, wie sie in Dachau aufgehört hat. Caro Neckars Armverbrennung heilt langsamer als erhofft. Sie konnte dem deutlich verlorenen Spiel in Dachau nicht die gewünschten Impulse geben. Dennoch gibt es eine erfreuliche Feststellung: Eck stellt nach langer Zeit mal wieder 14 Spielerinnen auf (mit Debüt von Krissi Schröder).
Zu viele Fragezeichen bei Vaterstetten lassen die Ambitionen des Gastgebers zu bescheidenen Hoffnungen schrumpfen. Die Heimbilanz ist bisher nicht unbedingt des Vorzeigens wert. Das Eck-Team kann dennoch nichts verlieren. Der Druck lastet eindeutig auf den Ismaninger Schultern. Wenn die Isis nicht gewinnen, können sie den Wiederaufstieg abhaken, analysiert Vaterstettens Trainer die Situation. Vielleicht gelingt die Überraschung. Waltenhofen lässt grüßen.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
