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Teamsport vom Allerfeinsten

31.01.2006

TSV Vaterstetten nährt sich mit Hoffnung auf den vierten Platz

von Wilfried Gillmeister

Mit Mut in die Playdowns

Vaterstetten – Taschenrechner, Datenbanken und Tabellenkalkulation haben in der Regionalliga Süd der Handballdamen gegenwärtig Hochkonjunktur. Schließlich haben in der Ost- bzw. Westgruppe jeweils zehn Mannschaften in einer Doppelrunde ausgespielt, wer die obere und untere Hälfte der Tabelle belegen darf. Die Guten kommen bekanntermaßen ins Töpfchen, sprich Ausspielen des Meistertitels. Die unteren zehn Mannschaften kämpfen ums Überleben in der Regionalliga.
In dieser Gruppe um die sog. Playdowns befindet sich auch der etwas unglücklich durch die Vorrunde gestolperte TSV Vaterstetten. Alle Mannschaften nehmen die Ergebnisse mit, die sie in den Spielen mit Vereinen der gleichen Zuordnung erzielt haben. Das sind für Vaterstetten gerade sechs Zähler, womit die Hoffnung auf das Erreichen eines vierten Platzes noch erhalten bleibt. Doch selbst das Erreichen dieses Zieles ist nicht selbstverständlich mit dem Klassenerhalt verbunden. Wenn aus der zweiten Bundesliga beispielsweise zwei Vereine in den Süden absteigen, dann bleiben für die Abstiegsgruppe nur drei Positionen für den Platz an der Sonne übrig.
Jetzt wird jedenfalls kräftig gerechnet. Die Damen des TSV Vaterstetten nehmen in dieser Zehnergruppe um den Klassenerhalt nun Dank des Erfolgs im letzten Heimspiel gegen TV Holzheim mit sechs Punkten den achten Rang ein. Zum gegenwärtigen Vierten (SG Ober-/Unterhausen) beträgt der Abstand nur drei Punkte. Für die optimistische Konstellation mit nur einem BL-Absteiger ist das Erreichen dieser Position ein durchaus reales Ziel.
Die Laola der Siegerinnen (wie hier nach dem Holzheim-Spiel) ist das Lieblingsritual der TSV-Damen unmittelbar nach dem Spiel, bevorzugt nun in den Playdowns (Foto: jwg)
Es setzt allerdings voraus, dass die Zahlen der Erfolge in den noch bevorstehenden Spielen deutlich über denen der Mißerfolge stehen. Das bedeutet auch, dass Ecks Damen ihre ernüchternde Auswärtsschwäche in dieser Saison für beendet erklären müssen. Alle acht Spiele in fremden Hallen gingen komplett verloren.
Die spielleitende Stelle stimmt gegenwärtig mit den betroffenen Vereinen die Spieltermine ab. Fest steht bisher nur, dass TSV Vaterstetten die heiße Phase der Saison am 19. Februar mit einem Heimspiel eröffnet. Nach Unterbrechungen zum Fasching und zu Ostern wird das letzte Spiel auswärts am 6.Mai um 18 Uhr angepfiffen. Dann werden acht Monate seit dem ersten Anpfiff vergangen sein. Allein zu den Auswärtsspielen werden die TSVV-Damen rund 7800 km unterwegs im Bus verbracht haben. Auch für eine Gruppe meist fröhlicher und unternehmungslustiger junger Damen, die außer Freude am Sport und in der Gemeinschaft keinen wirtschaftlichen Vorteil aus diesem Freizeitspaß ziehen, ist das ein außergewöhnliches Opfer. Ein Grund mehr, sich schon einmal den 19. Februar für einen vielleicht ersten Besuch vorzumerken. Egal wie der Gegner heißt. Den Sportlern geht es wie den Künstlern. Nur Beifall ist der Lohn für gelungene Darbietung. und davon kann Ecks Team nicht genug bekommen.
Tabelle der Regionalliga Süd, Playdown-Gruppe:
1. HG Quelle Fürth 211:180 12:4
2. TSG Oßweil 205:210 11:5
3. TG Nürtingen 221:196 10:6
4. SG Ober-/Unterhausen 204:203 9:7
5. TV Holzheim 190:189 8:8
6. ESV 27 Regensburg 202:202 7:9
7. FA Göppingen II 181:210 7:9
8. TSV Vaterstetten 187:190 6:10
9. HSG Mannheim 199:222 6:10
10. TS Ottersweier 219:217 4:12