19.01.2009
Es war kein besonders aufregendes Spiel. Die Taktik der Gastgeber, durch langes Ballhalten Vaterstettener Angriffe (und damit Tore) zu verhindern, führte vielfach zu einer nicht geahndeten Verlangsamung der Partie. Rein gefühlsmäßig haben wir wohl nur für ein Drittel des Spieles das Spielgerät in unseren Händen, war Schmid darüber überrascht, dass vom Schiedsrichter dies nicht ein einziges Mal unterbunden wurde.

Nach dem Seitenwechsel ließ Schmid unter Wettkampfbedingungen einige Experimente zu. Diese Umstellungen waren wichtig für noch nicht sitzende Handlungsalternativen, sagte der Coach nach dem Spiel. So konnte er getrost Risiken eingehen, ohne den Erfolg zu gefährden. In den letzten zehn Minuten wurde dann auf Standardrezepte zurückgegriffen und die alte Distanz wieder hergestellt.
Vaterstettens Reserve bleibt weiter auf dem zweiten Rang. Brannenburg ist angesichts der bisherigen Dominanz wohl kaum noch einzuholen, doch will Schmid mit seiner Mannschaft auf Platz spielen. Vielleicht öffnet sich doch noch ein Türchen zum Aufstieg. Das wollen wir uns aber nicht selbst zuschlagen, zieht die ganz Mannschaft unisono am selben Strang.
Vaterstetten: Kerstin Schmidt, Marianne Schmid (beide Tor), Ruth Schiffmann (1), Kristin Schröder (5), Petra Buschmeier, Nina Quadt (1), Marina Hartmann, Karin Müller (6), Elke Müller (7/2), Sissy Kirchstein (3), Nadja Eder, Anja Hartmann (1)
Verwarnungen: TSVV 3, TuSP 3
Zeitstrafen: TSVV 1, TuSP 2
Strafwürfe: TSVV 3/davon 2 verwandelt, TuSP 2/1
Spielverlauf: 0:2, 2:3, 2:8, 3:8,3:12, 4:12, 4:13, 5:13, 5:15, 6:15, Halbzeit, 6:17, 7:17, 7:18, 8:18, 8:19, 9:19, 9:20, 11:20, 11:21, 15:21, 15:23, 16:23, 16:24
Schiedsrichter: Lanji Geza (TSV Solln)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger zeitung / Münchener Merkur