Weibliche A-Jugend setzt sich in der oberen Tabellenhälfte fest

Die Saison der weiblichen A-Jugend könnte unterm dem Motto „Und wöchentlich grüßt das Murmeltier….“ stehen, denn selbstverständlich war es dem TSV Trainer Tobi Graf auch diesmal nicht möglich seinen kompletten Kader für die Auswärtspartie beim direkten Verfolger aus Mainburg aufzubieten. Die beim Spiel der Vorwoche noch so erfolgreichen Torjägerinnen Lisa Schwalb, Sandra Kohl und Julia Schmidbauer waren diesmal ebenso wenig mit dabei, wie die leider schwerer verletzte Magdalena Birkl und die erkrankte Kati Hönninger. Mit von der Partie waren dafür zum Glück wieder Lea Feder, Jani Umseher und Lotte Schmidt.

Schon vor der Begegnung war klar, dass ein Sieg nur mit einer hervorragend arbeitenden Abwehr gelingen würde, und nach ersten Abstimmungsschwierigkeiten befand man sich mit dieser Taktik auf dem besten Weg. Immer wieder konnte die gut aufgelegte Janine Völkel schlecht vorbereitete Würfe der Mainburgerinnen parieren und vorne trafen die TSVV- Werferinnen sicher, allen voran glänzte Nadja Eder mit einer überragenden Trefferquote von Rechtsaussen. So konnte man, unterstützt von der guten Spielmacherin Steffi Hubert und schönen Treffern von Lisa Paul, aus einem 3:3 Zwischenstand eine 8:3 Führung machen, die im Folgenden noch weiter ausgebaut wurde. Den Schlusspunkt in einer tollen ersten Halbzeit setzte die wieder genesene Lea Feder, der das seltene Kunststück gelang einen direkten Freiwurf zu versenken.

Nach der Pause stellte Mainburg seine Abwehr taktisch um, offensive Manndeckungen gegen Steffi Hubert und Lisa Paul sollten die Wende bringen. Doch zunächst zeigte sich Vaterstetten unbeeindruckt und konnte den Vorsprung halten. Erst eine Unterzahl Mitte der zweiten Halbzeit ließ den Gegner bis auf 3 Tore herankommen, aber unter anderem der an diesem Tag sehr stark aufspielenden Chrissi Maiwald und ihren insgesamt 7 Treffern (inklusive 100% Ausbeute bei 5 Siebenmetern!) war es zu verdanken, dass keine größere Spannung mehr aufkam. Am Ende stand ein überraschend deutlicher 21:17 Erfolg, der das TSVV-Team bis auf Platz 3 in der Tabelle nach oben spülte und die Zugehörigkeit zu oberen Tabellenhälfte endgültig bestätigte.