TSVV mit komplettem Kader in der Favoritenrolle

Vaterstetten - Es wird zwar kein „Endspiel“ sein, doch würden sich Vaterstettens Herren selbst den größten Gefallen tun, könnten sie im Heimspiel gegen SG Raubling/Rosenheim (Beginn Sonntag 17.30 Uhr) die kleine Serie von drei Siegen fortsetzen. Schließlich bleibt es das erklärte Ziel, hinter der so gut wie enteilten SG Süd/Blumeau den zweiten Platz zu erhalten, der über Relegationsspiele noch den Wiederaufstieg ermöglichen kann.

Um den bemüht sich noch die Reserve des TSV Unterhaching, die am Samstag wohl kein Problem mit TSV Ismaning II haben sollte (Hinspiel 28:11). Die Männer von Trainer Michael Jäger müssen also gegen die Handballer aus dem Inntal unbedingt gewinnen, wenn der Minimalvorsprung gegenüber den Hachingern gehalten werden soll.
Jäger ist unter Berücksichtigung der Umstände (Mannschaftsleader Roman Recknagel wird frühestens zum Saisonende wieder spielen können) ganz froh bezüglich der aktuellen Situation. Die vollzogenen Umstellungen nach dem Debakel gegen Süd/Blumenau haben den gewünschten Erfolg gezeigt. „Die Mannschaft ist stabiler als vorher,“ freut sich der Trainer, sieht aber nach wie vor Verbesserungspotenziale im Angriff: „Wir müssen in der Ausbeute unserer erarbeiteten klaren Chancen einfach noch sicherer werden.“


Gegenüber dem letzten Erfolg in Freilassing wird es kaum Veränderungen ergeben. Jäger: „Martin Schmid wird für die rechte Seite wieder zur Verfügung stehen.“ Ansonsten plagen den ehrgeizigen Trainer Luxusprobleme mit der Qual der Wahl, weil bis auf Recknagel der komplette Kader verfügbar ist und auf Einsatz brennt. Das kann man als Vorteil sehen, denn Konkurrenz schafft höheres Niveau.

Eigentlich stehen alle Signale auf grün. Vaterstetten hat das Hinspiel in Raubling mit 29:25 Toren gewonnen und Raubling verlor zuletzt daheim gegen Ottobrunn ebenfall mit 25:29 Toren, eine Mannschaft die der TSVV eine Woche zuvor in deren Halle mit 32:27 bezwungen hat. Doch mit Statistiken wurde noch kein Spiel gewonnen. Jäger „Wenn wir wieder konzentriert an die Sache herangehen, sehe ich gute Chancen für unseren Erfolg.“ Da will man dem Trainer auch gar nicht mehr widersprechen.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur