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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

30.01.2009

Besinnung auf alt vertraute Heimstärke

von Wilfried Gillmeister

Bayernliga

Vaterstetten - Wenn zwei Mannschaften - aus unterschiedlichen Perspektiven kommend - durch das Tal der Tränen gegangen sind, und nun nach ermutigenden Erfolgen aufeinander treffen, dann lässt das eine Begegnung voll sportlicher Leidenschaft erwarten. So eine Partie verspricht das Spiel der Handballdamen des TSV Vaterstetten mit dem TuSpo Heroldsberg am Sonntag um 15.30 Uhr in der Sporthalles des Vaterstettener Gymnasiums zu werden.

Die Voraussetzungen für ein spannendes Spiel können eigentlich nicht besser sein. Die Gäste sind mit einer deprimierenden und sieglosen Serie von 1:23 Punkten als Bank für die Abstiegsplätze in die Weihnachtsferien gegangen. Doch dann die Wende: Der Sieg über Winkelhaid stürzte den Tabellenführer vom Thron und der glatte Erfolg über Sulzbach stellte den Anschluss zum realistischen Kampf um den Klassenerhalt wieder her.

Auch Wunder haben Namen. In Heroldsberg steht dafür die zum Jahreswechsel aus Bayreuth gekommene Elli Hock, das 19jährige Talent Heike Heubeck und nun auch wieder Andrea Berner, die sich schon beim Deutschen Meister Nürnberg ihre Erfahrungen geholt hat. Zusammen stehen sie für einen ganz starken Rückraum, der von den 76 Toren in den letzten drei Partien allein 50 erzielt hat.

Faszinierende Ausbeute: Tini Büttner wirft nicht oft aufs Tor. Doch wenn sie ''abzieht'', dann zappelt der Ball im Netz. Sie sollte einfach öfter werfen.......(Foto: jwg)
„Mit den Verbesserungen können die den Klassenerhalt durchaus schaffen,“ spricht Vaterstettens Trainer Thomas Eck voller Respekt aber auch ohne Furcht über den nächsten Spielpartner. Schließlich hatte sein Rumpfkader in Haunstetten noch so viel spielerische und kämpferische Substanz, um den Regionalligaabsteiger in die Knie zu zwingen.

Im Hinspiel hat Vaterstetten mit Tempospiel und brillantem Positionsangriff die Vorteile auf seiner Seite wie auch die Tabellenführung erst- und leider auch einmalig übernommen. Ecks Team verfügt über eine der besten Abwehrformationen der Liga und er wird seine Rezepte haben, wie dieser Rückraumachse beizukommen ist. Das einfachste aber wohl erfolgreichste Rezept wird sein, weniger Fehler als die Gäste zu produzieren. In Hinspiel leisteten sich seine Damen 39 Angriffsfehler und hatten einen zweistelligen Vorsprung auf acht Tore schmelzen lassen. Seine Damen zeigten Probleme mit der offensiven Abwehr der Franken.

Entwarnung gab es für Eck beim Abschlusstraining am Donnerstag. Alle verfügbaren Kräfte sind wohlauf. Die beiden A-Jugendlichen Lea Feder und Julia Schmidbauer komplettieren die Aufstellung. Im Bewusstsein eigener Stärke warnt Eck: „Das wird kein Spaziergang. Wir müssen das Dreigespann der Gäste kontrollieren und deren offensive Abwehr mit konzentriertem Positionsangriff begegnen.“ Irgendwie hofft er natürlich auch darauf, dass sich seine Mannschaft auf alt vertraute Heimstärke besinnt.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur