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Teamsport vom Allerfeinsten

28.02.2009

Hartmann: „Bergtheim muss gewinnen, wir nicht!“

von Wilfried Gillmeister

Handball Bayernliga

Vaterstetten – Wenn das Wörtchen wenn nicht wär’, dann könnten die Vaterstettener Handballdamen völlig sorglos zu einem der beiden Topteams der Bayernliga fahren. In Anbetracht der nicht durch den Fasching bedingten Ausfälle war die Beteiligung beim Donnerstagstraining sehr übersichtlich. Co-Trainer Fabian Hartmann sah sich aufgrund der Renovierungsarbeiten am Parkett gezwungen, ein „alternatives Training“ durchzuführen. Zu allem Überfluß verletzte sich dabei auch noch die etatmäßige Rechtsaußen Steffi Blechinger, die mit dickem Knöchel das Training abbrach und zum Glück von Physiotherapeutin Monika Steininger bestmögliche Erstversorgung bekam. Ob das aber Blechingers Teilnahme am Samstag in Bergtheim (Beginn 18 Uhr) erlaubt, steht in den Sternen. Definitiv fehlen wird auch die grippekranke Krissi Schröder und auch Torfrau Jessika Remmel konnte aus gleichem Grund nicht trainieren.
Zu Besuch in der alten Heimat: vor wenigen Jahren noch in Bertgheim daheim, spielt Monika Steininger nun erfolgreich für Vaterstetten. (Foto:jwg)
Eigentlich können die TSVV-Damen doch sorglos ins Frankenland fahren. „Wir haben eigentlich nichts zu verlieren“, verschwendet Hartmann, der am Donnerstag Trainer Thomas Eck vertrat, keine Zeit für Illusionen. „Wir machen uns bezüglich der Favoritenrolle nichts vor, schließlich haben die Bergtheimerinnen gegenwärtig einen sehr guten Lauf und sind aktuell ebenso stark einzuschätzen wie Tabellenführer Ismaning. Allein der Vergleich der Angriffs-leistungen von Vater-stetten zu Bergtheim spricht deutlich die Defizite des TSVV-Teams an: 22,6 zu 31,7 Durchschnittstore – während Vaterstetten die drittschlechteste Torquote pro Spiel zeigt, sind die Gastgeberinnen am Samstag in der Liga noch klar vor Ismaning (30,2).

Das Vaterstettener Team hat aber auch etwas von einer launischen Diva. Wenn man eigentlich nicht unbedingt die große Erwartungshaltung pflegt, dann trumpfen die Vaterstettener Frauen wie zuletzt gegen Winkelhaid unbekümmert auf. Insofern kann man aus TSVV-Sicht wirklich doch völlig frei von Siegesdruck vielleicht ein ordentliches Spiel zaubern. So eine richtige Sensation täte der Liga mal richtig gut, weil nach oben als auch nach unten die Konturen immer stärker werden. Eines ist auch klar: Bergtheim muss gewinnen, soll ein Fünkchen Hoffnung auf den Titel noch zur Flamme werden.

jwg