Teamgeist und Mut führen zum Sieg

Vaterstetten - Die Ausgangssituation vor diesem Spiel gegen Kirchheim war nicht die beste. Paulina Junghans brach sich während der Faschingsferien beim Ski fahren das Schlüsselbein. Außerdem fehlten noch weitere vier Stammkräfte, die aufgrund einer geistlichen Fortbildung nicht am Spiel teilnehmen konnten. Dadurch war Platz frei für drei Spielerinnen aus der wD-Jugend, die ihr Debüt in einer höheren Jugend feiern durften. Trotz alledem war das Motto dieses Spieles natürlich zu gewinnen.

Der Anfang der ersten Halbzeit war geprägt von vielen individuellen Fehlern, wovon die Gäste aus Kirchheim profitierten. So konnte der SC einen zwei Tore-Vorsprung herausspielen. Trotz vehementen Bitten von Trainerin Sabine Hück und Andreas Beyer setzten die Mädels nicht das um, was von ihnen verlangt wurde. Dadurch musste der Heimverein mit 6:9 in die Halbzeitpause gehen.Nach einer intensiven Halbzeitansprache wachten endlich die Schützlinge des TSV aus ihrem Schlaf auf und zeigten, was sie in den Trainingsphase gelernt hatten. Durch ein konzentrierteres Auftreten begann die Aufholjagd. In der Spiel entscheidenden Phase drehten der TSV Vaterstetten den 6:9-Rückstand in eine 12:9-Führung. Nun war der Grundstein für einen Sieg gelegt, doch Pustekuchen: Zum Schluss ließ die Konzentration noch einmal nach. In kürzester Zeit wurde der 15:12-Vorsprung doch noch zu einer knappen Angelegenheit. Nur durch ein kluges Ausspielen der letzten Minute wurde noch ein knapper Sieg von 15:14 errungen. So konnten die Mädels vom TSVV einen Platz auf der Tabelle wett machen und belegen jetzt die vierte Position. Nach dem Spiel war die Freude bei allen Mitspielern und den zwei der drei Trainern riesig. Auch im Nachhinein löste sich das Bangen des abwesenden dritten Trainers Dominik Niedermayr durch eine SMS in Luft auf.

Andreas Beyer