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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

01.04.2009

''Oben'' wie ''Unten'' gibt es noch einige Optionen

von Wilfried Gillmeister

Vor dem Endspurt der Bayernliga

Vaterstetten - Das Restprogramm der Saison für die Handball-Bayernliga der Damen ist übersichtlich geworden. Die Fragen nach Meisterschaft und Abstieg lassen bereits jetzt Prognosen zu.

An der Spitze tobt das „Fernduell“ zwischen Tabellenführer TSV Ismaning und dem einzigen ernsthaften Verfolger HSV Bergtheim. Die Nordmünchener blicken auf eine imposante Serie von 17 Erfolgen, die in bemerkenswerter Weise mit einem 28:29-Sieg in Bergtheim begann. Doch auch die Mittelfranken räumten danach mit imponierenden Ergebnissen alles ab und verweisen auf eine Siegesserie von 15 Spielen.

Viele Kenner der Szene schätzen die Perspektiven des Bergtheimer Team für stärker ein. Besonders im Hinblick auf die nächste Saison, in der es darum geht, als Aufsteiger in der Regionalliga zu bestehen. Aufgrund personeller Veränderungen in Ismaning wird gegenwärtig der HSV-Formation eher ein höherklassiges Bestehen zugetraut. So hält sich hartnäckig das Gerücht, dass trotz wahrscheinlicher Meisterschaft (vier Punkte Vorsprung vor dem Duell am 18.April) Ismaning einen Verzicht auf den Aufstieg in Erwägung ziehen könnte.

Das wäre für die 16jährige Helena Hertlein, ehemalige Vaterstettenerin und nun als nominierte Jugendnationalspielerin für die Europameisterschaft des Ismaninger Teams, eine herbe sportliche Enttäuschung. Sie gehört zu denen, die sich im Fall des sportlichen Aufstiegs auf die Regionalliga freuen würde.

Vaterstettens Rolle in der dieser Saison war im Vergleich zu zwei dritten Plätzen in den Vorjahren eher bescheiden. Nach einer schlechten Vorbereitung und einer total verkorksten Hinrunde hat die Mannschaft von Thomas Eck sich in der Rückrunde (bisher 12:8 Punkte, davon 10:2 in eigener Halle) rehabilitiert und könnte bei erfolgreichem Restprogramm noch an der Reserve des Bundesligisten 1.FC Nürnberg (7.) und dem ASV Dachau (6.) vorbeiziehen.

Bezogen auf die Abstiegsregelung in diesem Jahr hofft ganz Bayern, dass ESV Regensburg als Bayerns einziger Repräsentant in der Regionalliga trotz des achten „Nullers“ in Serie die Klasse halten kann und damit nur zwei Teams der Bayernliga diese in Richtung Landesliga verlassen müssten. Aufgrund des Restprogramms scheint in dieser Konstellation hier Aufsteiger HC Sulzbach-Rosenberg trotz drei noch ausstehenden Auswärtsspielen das bessere Los gegenüber TuSpo Heroldsberg gezogen zu haben, zumal bei Punktegleichheit Sulzbach den direkten Vergleich zum Vorteil heranzieht.

Sollte Regensburg nach einjähriger Zugehörigkeit wieder zurückkehren müssen, wären Aufsteiger Waltenhofen/Kottern als auch Bayreuth wieder voll im Abstiegssog. Die Spannung über den tatsächlichen Ausgang an der Spitze wie auch am Ende bleibt durch den Gesamtzusammenhang wohl bis nach dem letzten Schlusspfiff am 3. Mai.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur