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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

06.11.2009

Männer 1

Gegen Ost nicht verstecken, sondern Stärken nutzen

von Wilfried Gillmeister

Bezirksoberliga

Vaterstetten/Riem – Nach vier Spieltagen ist das Herrenteam des TSV Vaterstetten als Aufsteiger in die Handball- Bezirksoberliga dort noch nicht so richtig angekommen. Ob nach vier Niederlagen und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz ausgerechnet gegen den Meisterschaftsfavoriten TSV München Ost (Beginn Sonntag, 17.30 Uhr Sporthalle Riem, Astrid-Lindgren-Str. 13) der Knoten platzt, gehört wohl nicht zu den meistgetippten Annahmen.
Zu diesen Vor- kommen auch noch Fragezeichen. Kann Vaterstettens Trainingsgestalter Thomas Eck die Ausfälle von Konni Schlömer und Lenni Schwart kompensieren? Werden seine Männer gegen die Recken in einer 6:0-Abwehr die Lücken zum Erfolg finden? Die Erfahrungswerte der ersten vier Spiele lassen folgende Schlüsse und daraus entsprechend zu ziehende Konsequenzen zu:
1. Alle vier Spiele wurden in der ersten Halbzeit verloren. Vaterstetten kommt schwer ins Spiel. Die kämpferische Einstellung stimmt, denn die TSVV-Herren konnten die zweiten Spielhälften stets mindestens ausgeglichen gestalten. „Meine Männer müssen psychisch stabiler werden, der Ärger über eigene Fehler darf nicht zu Frustration führen.“
2. Die Ausnutzung der zugesprochenen Strafwürfe ist unterirdisch. Nur 14 von 26 zugesprochenen „Siebenmetern“ fanden das Ziel. Rein rechnerisch hat das Auslassen in zwei von vier Spielen zu Punktverlusten geführt. Vaterstetten könnte im beruhigenderen Mittelfeld stehen.
3. Die Torhüter haben sich mangels Spielpraxis in der vergangenen Saison nicht weiter entwickeln können. Das Stellungsspiel bei Außenwürfen ist ebenso verbesserungswürdig wie das wenig professionelle, spekulative Verhalten bei Würfen aus der zweiten Reihe. Hier muss unbedingt die Abstimmung zwischen Abwehr und Torhüter verfeinert werden. Ein Torwart muss sich auf seine Mauer verlassen können.
Der Gegner am Sonntag scheint offensichtlich nicht unbezwingbar. Schließlich haben das die Ostler bei ihrer überraschenden 20:22-Heimniederlage gegen Traunstein erfahren müssen. Die Mannschaft von Thomas Eck muss sich nicht verstecken, sondern sollte selbstbewusst die vorhandenen ligatauglichen Stärken einsetzen.

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur