Der Bayerische Handball-Verband geht bei den jüngsten Sportlern nach der Devise Spielerlebnis steht vor Spielergebnis vor. So treffen sich im Winter die E-Jugendlichen (9-10 Jahre) der Vereine zu Turnieren der weiblichen, männlichen oder gemischten E-Jugend nicht mit dem Ziel, unbedingt mehr Tore als der Spielpartner zu werfen. Es gibt keine offiziellen Ergebnisse und auch keine Meisterschaften. Im Vordergrund stehen Förderung des flexiblen und kreativen Spielverhaltens, motivierende Lern- und Spielerlebnisse, Entwicklung von Spielfähigkeit und Kreativität durch entwicklungsgerechtes Spielen, Faszination und Spielfreude vermitteln, Spiel in Breite und Tiefe öffnen sowie Förderung und Forderung des individuellen Abwehrspiels im Zweikampf. Die Schiedsrichter sind großzügig bezüglich technischer Fertigkeiten, doch sie unterbinden jedes nicht offensive Abwehrverhalten.
Auch am Samstag sind Vaterstettens Handballer der weiblichen und männlichen E-Jugend unterwegs, um in Bruckmühl/Heufeld (Beginn 9.20 Uhr) bzw. Brannenburg (Beginn 13.10 Uhr) im Umgang mit dem Ball und im Zusammenwirken mit der Mannschaft Fortschritte der Vielseitigkeit in Koordination und Kondition unter Beweis zu stellen. Wenn sie dann nach Hause zurückkommen in dem Bewusstsein eine Menge Spaß gehabt und wieder einiges gelernt zu haben, dann sind sie die großen Gewinner des sportlichen Samstagsausflugs.
Wilfried Gillmeister (jwg)
Sieben Freunde wollen sie sein: auch der Schulterschluss gelingt schon bestens. (Foto: nn)