Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
16.11.2009
von Olaf Heid
Ebersberg - "Die Schiedsrichterleistung war in engen Situationen mächtig unglücklich", war Vaterstettens Trainer Tom Eck nicht allzu gut auf das Gespann vom TSV Schliersee zu sprechen. Die Eheleute (!) Bettina und Patrick Breier hätten seinem Team mindestens fünf Vorteile "weggepfiffen", so Eck. Doch er musste zugeben: Daran habe es letztendlich nicht gelegen, dass das Liga-Schlusslicht weiter auf den ersten Sieg warten muss.
Ebersbergs Trainer Martin Mühlfenzl sah hingegen beide Seiten gleich benachteiligt. Zumal: "Die erste Halbzeit war die beste in dieser Saison. Wir haben noch nie mit so viel Tempo gespielt", war er stolz auf seine Formation. "Auch wenn wir das in der zweiten Hälfte nicht mehr umsetzen konnten und zu viele Bälle weggeschmissen haben, unser Sieg war verdient", freute er sich über einen wichtigen Erfolg für den Klassenerhalt.
"Wir haben die schnellen Gegenstoßtore nicht unterbunden", haderte Eck zurecht mit seiner Mannschaft, die nur phasenweise den Gastgebern folgen konnte. Bis zur Pause war Ebersberg schon auf drei Tore davon gezogen. Danach fand der TSVV über den Kampf ins Spiel und ließ sich von den Vier-Tore-Rückständen (15:19, 19:23, 22:26) nicht entmutigen. Roman Recknagel brachte die Gäste bis auf 27:29 (51.) heran.
"Uns fehlt momentan ein Führungsspieler", bedauerte Eck, das in der folgenden beiderseitig, siebenminütigen, torlosen Phase dem TSVV nichts gelingen wollte. Sonst hätte man nicht eine dumme Strafzeit kassiert, weil der Ball nicht schnell genug freigegeben wurde, oder aber zuhektisch den Abschluss gesucht. Und es lag auch an Christoph Breuer, dem überragenden Torwart der Kreisstädter, dessen Paraden seinen Vorderleuten den Rücken frei hielt. Ebersbergs Felix Masel ließ den Großteil der 150 Zuschauer jubeln, als er vom Kreis zum 30:27 (58.) traf. Die restlichen zwei Minuten spielte der TSVE locker nach Hause.
Ebersberg: Christoph Breuer, Daniel Beffa (im Tor); Florian Lachner 2, Marinus Schurer 7, Hannes Montag, Felix Masel 3, Martin Vogl 1, Florian Bamberger 4/3, Thomas Bäuml 3, Torsten Karbstein 2, Christian Dirnberger 8, Michael Langner 1, Felix Breuer 1.
Vaterstetten: Thomas Degmayr, Martin Rüben (im Tor); Roland Braun, Martin Hohlweg, Andreas Bedurke 1, Roman Recknagel 6/1, Ralph Liep 6/1, Martin Kuhn 3, Konstantin Schlömer 4/2, Michael Nowara 4, Fabian Hartmann 2, Benjamin Heinrich 2, Rene Hilpert.
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur