Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
18.11.2009
Im Verlauf des Spiels sollte das Management − wie so oft − recht behalten. Nach einem schwachen 0:2-Start stellte Coach Graf die Abwehr schnell um. Sein ausgeklügeltes taktisches Konzept, das vorsah, die Spielgestalter des Gegners frühzeitig zu stören, erwies sich als adäquates Mittel, den Neubibergern schlechte Wurfpositionen aufzuzwingen. Im Tor glänzte erneut der oft unterschätzte Volker Strack, der zumeist altersschwach wirkt wie Meister Yoda, auf dem Spielfeld aber so agil zu Werke geht wie Yoda bei seinem Duell mit Count Dooku. Die Gäste wollten das nicht so recht akzeptieren und versuchten immer wieder ihr Glück, mussten diese Lektion im weiteren Spielverlauf aber bitter lernen.
Wie dem auch sei: Die M2 startete gut und hatte nach einer 15:12-Führung die Möglichkeit zur Vorentscheidung. Doch die Gäste schlugen zurück und gingen ihrerseits mit 18:19 in Front. Coach Graf nahm die Auszeit, bildete nun einfache Sätze (Subjekt, Prädikat, Objekt) ohne Handball-Fachwörter, und die Mannschaft dankte es mit einem finalen 5:1-Lauf.
Aus einer mäßigen Mannschaft sind der bereits genannte Strack sowie Jan Sielemann und Uwe Roßdeutscher hervorzuheben, die nicht nur vom Siebenmeter-Punkt (acht von zehn) ihre Offensivqualitäten unter Beweis stellten. Nicht vergessen darf man auch den neuen Stern am M2-Firmament: Lucas Bublitz hinterließ mit zwei Toren bei seinem M2-Debut einen hervorragenden Eindruck und soll bereits in der kommenden Woche einen Vorvertrag unterschreiben. Das Management sprach in diesem Zusammenhang von einem üppigen Handgeld, das dem A-Jugendlichen die Entscheidung erleichtern sollte.
Bei Siebenson hingegen neigt sich der Daumen des Managements langsam nach unten. Möglicherweise beflügelt ihn der Druck angesichts der neuen Konkurrenzsituation, und er findet seine (bisher nie da gewesene?) Topform. Andernfalls könnte seine Karriere bei der M2 schneller beendet sein, als ihm lieb ist.
Ob man Tobias Graf langfristig an die M2 binden kann, ist noch ungewiss. Graf hat sich ohne Zweifel eine erstklassige Ausgangsposition erarbeitet, so Manager Kies, aber wir werden in der Preseason noch weiteren Kandidaten eine Chance geben, bevor wir uns entscheiden. So sieht es auch Manager Denker: Es wird sich zeigen, mit welchem Coach wir in die Saison gehen. Wir werden nichts überstürzen. Noch sind zwei Monate Zeit.
Wer am Wochenende auf der Bank Platz nehmen wird, wenn neue Erkenntnisse beim Test gegen Kirchheim/Anzing gewonnen werden sollen, ist noch unklar. Ein alter Bekannter scheint aussichtsreich im Rennen zu liegen: Mentaltrainer Schuster, der von seinem Spieler-Comeback mittlerweile schon wieder Abstand genommen hat, bekundete angeblich bereits sein Interesse.