04.12.2009
Vaterstetten Wie macht man aus einem Mini-Flow einen Big-Flow? Oder anders gefragt: können die Handballdamen des TSV Vaterstetten ihre Erfolgsserie von drei Siegen weiter ausbauen? Die Frage ist relativ einfach zu beantworten, strahlt Trainerin Sabine Hück Zuversicht aus. Wir müssen in Prien gewinnen.
Warten auf Kerstin: vor einem Jahr (gegen Prien) stablisierte sie eine Halbzeit die Abwehr und dann warf sie die entscheidende Tore. Gibt es eine Wiederholung? (Foto:jwg)
In der Tat fahren die TSVV-Damen gefestigt an den Chiemsee zum TuS Prien (Beginn Samstag, 15.30 Uhr). Die drei Siege, wobei besonders der jungste 25:20-Auswärtssieg bei der Unterhachinger Landesligareserve zu Buche schlägt, haben für neuen Auftrieb gesorgt, vornehmlich nach dem missglückten Saisonstart, als die Festspielregel (Aushilfe beim indessen zurückgezogenen Bayern-ligateam) noch zur Schwächung des Kaders geführt hatte. Indessen ist wieder Kontinuität einge-kehrt und die ehemalige Vaterstettener Reserve bewegt sich dorthin ,wo sie seit Jahren etabliert ist: in Richtung Tabellenspitze der Bezirksliga.
Für uns ist es jetzt vor der Weihnachtspause wichtig, den guten Verfolgerplatz zu festigen um den Anschluss zu halten, will Hück die Trümpfe in der Hand behalten. Da wäre es hilfreich, wenn die aus gesundheitlichen Gründen bisher pausierende Kerstin Schmidt in den Kader zurückkehren kann. Das Allroundtalent könnte mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten zur weiteren Stabilisierung beitragen.
Wilfried Gillmeister (jwg)
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur