Zum Schluss ohne Fortuna

Vaterstetten – Wer viele Tore sehen wollte, der war bei der Partie der männlichen A-Jugend des TSV Vaterstetten gegen TSV Neutraubling genau richtig. 79 Tore fielen in 60 Minuten. Das ist einsamer Rekord in dieser Saison für die Landesligagruppe Süd-Ost.

Wer jedoch die Vaterstettener Junioren auch noch siegen sehen wollte, musste diese Hoffnung nach 50 Minuten begraben. Dabei sahen die Schützlinge von Jakob Beyer und Fabian Hartmann fünf Minuten zuvor noch wie die vermeintlichen Sieger aus. Da führten sie nach der Pause mehrfach mit drei Toren und einmal sogar mit fünf Toren Vorsprung, um dann innerhalb weniger Minuten das Spiel aus der Hand zu geben. Am Ende hatten die Junioren aus dem Landkreis Regensburg mit 37:42 (20:18) Toren Oberwasser, besonders weil ihr Torhüter sich steigerte und dem TSVV-Nachwuchs den Schneid abkaufte. Die letzten Strafwürfe wurden alle vergeben und in der Abwehr fehlte jegliche Abstimmung.

Die Orientierung zur oberen Tabellenhälfte ist mit der Angriffsleistung durchaus realistisch, doch dazu gehört es, dass die Abwehr diese Bezeichnung als solche auch verdient und sich besser organisiert.

Vaterstetten: Sebastian Mann, Patrick Domcke (10/4), Tobias Frey 16, Lennert Stenzel, Fabian Frieß (4), Philipp Bachhuber (2), Marc Vogel (2/1), Sebastian Senninger (1), Johannes Thalmeier, Lucas Bublitz, Simon Taenzler (1), Johannes Kiefl (1)

Verwarnungen: TSVV 3, TSVN 2
Zeitstrafen: TSVV 7, TSVN 5
Strafwürfe: TSVV 8/davon 5 verwandelt, TSVN 5/5

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur