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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

28.01.2010

Männer 2

Bars Fischer von der Wettmafia bedroht?

Ex-Spieler in Nöten:

Der Leistungsdruck war für ihn einfach zu groß: Nach der letzten Saison entschied sich Bars Fischer für den Ausstieg vom aktiven Handball und zog sich in sein Herrenhaus bei Salzburg zurück, um seinem Hobby, der Schauspielerei, frönen zu können. Millionen auf dem Konto seien nicht alles, so der Aussteiger bei seinem Abschied. Diese Meinung war für die M2 weder damals nachvollziehbar noch ist sie es heute. Glücklicherweise scheint auch bei Fischer der diesbezügliche Realitätsverlust ein Ende zu nehmen, wenn man der Email-Botschaft Glauben schenken darf, die die M2 erreichte.

Jedoch werden die guten Nachrichten von einem Bedrohungsszenario überschattet. Die Privatsekretärin von Manager Kies stürmte heute morgen in sein Büro, und der entsetzte Gesichtsausdruck ließ nichts Gutes hoffen. „Wir haben ein Problem“, stammelte die sichtlich nervöse Sekretärin, was wiederum Manager Kies mehr als beunruhigte, schließlich hat die langjährige Assistenz bei der M2 schon einiges erlebt und ist normalerweise nicht aus der Ruhe zu bringen.

Fischers Nachricht gibt in der Tat zu denken, schließlich ähnelt es dem, was man in früheren Jahrzehnten von dem nordirischen Ausnahme-Fußballer George Best zu hören bekam („Ich habe eine Menge Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.“). Fischers Vermögen habe sich aufgrund der zwei Niederlagen der M2 durch „illegale Wetten in Asien (…) enorm verkleinert“. Sein Kontostand solle der M2 „ein dringendes Anliegen“ sein, weshalb er fortan „nur noch Siegesnachrichten vernehmen“ wolle, da er sich „weigere, auf Niederlagen der M2 zu setzen“.
Peinliches Schauspiel: Bars Fischer versucht, seine privaten Probleme auf sein Ex-Team abzuwälzen. Wird er bei der M2 Gehör finden?
Ganz offensichtlich ist Fischer von der Wettsucht befallen, sodass er auch vor offenen Drohungen gegenüber der M2 nicht zurückschreckt: Er habe „mittlerweile gute Kontakte nach Asien, und diese Leute sind zwar klein und sehen lustig aus (man stelle sich kleine Asiaten in einem noch kleineren roten Feuerwehrauto vor, sehr lustig), aber sie sind bissig wie Terrier.“ Und er habe „keine Skrupel, im Falle einer Niederlage die Schuld meiner Zahlungsrückstände auf die M2 zu schieben“.

Fischer scheint verstanden zu haben, dass es doch nicht schade, die eine oder andere Million unterm Kopfkissen liegen zu haben, jedoch erweckt sein Verweis auf kleine rote Feuerwehrautos Zweifel an seiner Zurechnungsfähigkeit. „Wir nehmen die Sache sehr ernst. Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, dass wir uns keine weitere Niederlage erlauben dürfen“, erklärte Kies gegenüber der Mannschaft, als er diese nach dem Nachmittagstraining informierte. Manager Denker bestätigte zu späterer Stunde, dass man eine Delegation nach Salzburg entsenden werde, um der Sache auf den Grund zu gehen. „Wir lassen keine ehemaligen Spieler fallen, selbst wenn sie uns brüskieren, wie Fischer das tut. Glücklicherweise handelt es sich teilweise um Probleme, die man einfach mit Geld lösen kann.“

Hinter Fischers Sucht und seinem egozentrischen Verhalten scheint aber auch noch ein Funken Liebe zur M2 vorhanden zu sein. Sein Herz sei „auf die Größe einer Rosine geschrumpft, weil mir meine M2 so sehr fehlt“, bekennt Fischer. „Wir sind zwar keine Selbsthilfegruppe, aber wenn es für seine Rehabilitation hilfreich ist, werden wir Fischer auch wieder im erlauchten Kreis der M2 aufnehmen“, zeigt sich Kies versöhnlich. Nun gilt es abzuwarten, was der Ausflug nach Salzburg an neuen Erkenntnissen bringt.