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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

08.02.2010

Damen 1

Vaterstettens Damen auf der Überholspur

von Wilfried Gillmeister

Sieben auf einen Streich

Vaterstetten – Die Serie hat gehalten. Auch im siebten Spiel in Folge blieben die Punkte bei den Handballdamen des TSV Vaterstetten. Diesmal musste Tabellenführer ESV Freilassing die bittere Pille schlucken. Nach dem 22:18(12:8)-Sieg sind die TSVV-Damen bis auf einen Punkt an die Grenzstädter heran und auf den zweiten Platz herangerückt.

Die Erfolgszuversicht bei Vaterstetten ließ sich bereits vorher ablesen. Endlich hatte Trainerin Sabine Hück die bestmögliche Mischung aus jugendlichem Drang und abgeklärter Erfahrung beieinander. Mit Julia Bistrick und Stephi Hoepner konnten zwei ehemals Top-Spielerinnen der Regionalliga reaktiviert werden und mit Lea Feder als auch Julia Schmidbauer werden die beiden erfolgreichen A-Jugendlichen frühzeitig ins Team integriert.
Nicht nur in der A-Jugend, auch im Damenteam ''segelt'' die flinke Außenspielerin Julia Schmidbauer erfolgreich durch gegnerische Wurfkreise. (Foto:jwg)

Es war dennoch nicht zu erwarten, dass aus der neuen Kombination gleich eine Vormacht präsentiert werden konnte. Dazu fehlte einfach die gemeinsame Spielpraxis und der Instinkt für die Aktion der Mitspielerinnen. Doch verstärktes Wir-Gefühl und gewachsenes Selbstver-trauen war gut erkennbar. Die Abwehrleistung wurde zum Schlüssel des Erfolgs. „Antizipieren“ war die Devise: der Deckungsver-band stand stets dort geschlossen, wo Freilassing den Weg zum Tor suchte. Als Stephi Hoepner nach 25 Minuten mit einem Traumpass auf die flinke Julia Schmidbauer das 11:6 eröffnete, deutete sich die Vorentscheidung an.

Nach dem Seitenwechsel konnte der Vorsprung gehalten werden. Timeouts nahmen nur die Gäste. Kerstin Schmidt, eigentlich als Torfrau aus der Not entstanden, hielt vortrefflich. Irgendwie brachte sie immer wieder einen Fuß oder einen Arm rechtzeitig zur Ballabwehr heraus.

Die Meisterschaft scheint wieder offen ist aber wohl nur noch zwischen diesen beiden Teams zu erwarten. Beide haben allerdings kein leichtes Restprogramm, wobei Vaterstetten auf einen weiteren Stolperstein der Eisenbahnerinnen hoffen muss.

Vaterstetten:
Kerstin Schmidt, Marianne Schmid (beide Tor), Maren Wehnes (3), Elke Müller, Nina Quadt (1), Karin Schmauß (2) Julia Schmidbauer (5), Christine Maiwald (2/2), Marina Hartmann (1), Ruth Schiffmann (2), Stephi Hoepner (2), Theresa Graf (1), Lea Feder (1), Julia Bistrick (2)

Verwarnungen: TSVV 2, ESVF 2
Zeitstrafen: TSVV 0,ESVF 3
Strafwürfe: TSVV 3/davon 2 verwandelt, ESVF 6/5

Schiedsrichter: Andrea Bratke (TuS Prien)

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur